In diesem Museum können Besucherinnen und Besucher über hundert (hauptsächlich französische) Gemälde des 17. bis 20. Jahrhunderts besichtigen. Neben Gemälden des Künstlers Georges de la Tour finden sich hier u.a. Werke zahlreicher weiterer Künstlerinnen und Künstler.

Georges de la Tour wurde 1593 in Vic-sur-Seille geboren und gilt als der größte lothringische Künstler des 17. Jahrhunderts. Er erhielt zahlreiche Aufträge des Königs Ludwig XIII. und hatte zudem eine große Pariser Kundschaft. Besonders nennenswert ist sein Gemälde "Johannes der Täufer in der Wüste", welches sich im Bestand des Museums befindet.

Unter den ausgestellten Künstlerinnen und Künstlern des 17. Jahrhunderts befinden sich außerdem Jacques Blanchard, Charles Le Brun, Jacques Stella sowie einige weitere. Des Weiteren kann (Landschafts-)Malerei des 18. Jahrhunderts u.a. von Sebastiano Ricci und Jan-Frans von Bloemen besichtigt werden. Ebenfalls im Bestand des Museums befinden sich romantische Gemälde, beispielsweise von Camille Corot.

Das Museum wurde 2003 eröffnet. Neben der Dauerausstellung zeigt es jedes Jahr auch Sonderausstellungen. Hervorzuheben ist, dass es sich mit verschiedenen Projekten bemüht, Menschen mit Behinderung, d.h. beispielsweise auch blinden Menschen, den Zugang zu den Kuntswerken zu ermöglichen.