Liste aller Gedenkorte
Bad Bergzabern: Westwall-Museum
Die Ausstellung im Westwallmuseum Bad Bergzabern bietet einen Einblick in das Erbe der NS-Zeit, in die letzten drei erhaltenen Bunker des ehemaligen Westwalls in der Südpfalz. Dokumentiert wird der Bau des Westwalls, die Enteignung und teilweise Zwangsvertreibung der Bewohner im Grenzstreifen, die Militarisierung der Bevölkerung sowie die Errichtung des SS-Sonderlagers/KZ Hinzert für...
Bad Bergzabern: Westwall-MuseumBad Kreuznach: Gedenkstein am „Parkhotel Kurhaus“
Der Gedenkstein am „Parkhotel Kurhaus“ in Bad Kreuznach erinnert an das erste Treffen von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer auf deutschem Boden am 26. November 1958. Er trägt die Inschrift: „Deutsch-französische Versöhnung . 26. November 1958 . Begegnung . Bundeskanzler Konrad Adenauer . Staatspräsident Charles de Gaulle / Reconciliation franco-allemande . 26 novembre 1958 ....
Bad Kreuznach: Gedenkstein am „Parkhotel Kurhaus“Bad Kreuznach: Kriegsgräber auf dem Friedhof
Der Hauptfriedhof in Bad Kreuznach ist nicht nur ein aktueller Bestattungsort, sondern auch eine Gedenk- und Erinnerungsstätte für die Gefallenen und Verstorbenen mehrerer Kriege. Dort finden sich unter anderem eine Kriegsgräberstätte für die Toten von 1870/71, ein Kriegsgräberfeld der Gefallenen von 1914-1918 sowie einen Ehrenfriedhof für Kreuznacher Bombenopfer zwischen 1939 und 1945 und...
Bad Kreuznach: Kriegsgräber auf dem FriedhofBaltersweiler: Erinnerungsort Änne-Meier-Platz
Änne Meier war eine Widerstandskämpferin. Als engagierte Katholikin und Familienfürsorgerin verweigerte sie zum Schutz der Betroffenen die Herausgabe von Krankheitsdaten an die Nationalsozialisten. Sie wurde in das Konzentrationslager Ravensbrück eingeliefert und überlebte den Todesmarsch. Zu Ihrem Andenken wurde in ihrem Wohnort Baltersweiler ein Platz nach ihr benannt. Insgesamt erinnern...
Baltersweiler: Erinnerungsort Änne-Meier-PlatzBarchon: Fort Barchon
Das Fort von Barchon wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge einer nationalen Verteidigungspolitik Belgiens errichtet. In den Jahren von 1880 bis 1890 wurde eine Reihe von zwölf Festungen um Lüttich herum gebaut.
Barchon: Fort BarchonBastogne: War Museum
Das Bastogne War Museum ist ein multimediales Museum, dass sich der Ardennenschlacht widmet. Das geschieht an drei verschiedenen Orten: im Museum, in den War Rooms und auf dem Schlachtfeld im Wald Saint Jacques. Es gibt drei multisensorische Inszenierungen, die die Besucher in die damalige Realität eintauchen lassen. Anhand von drei verschiedenen Personen und ihrem Werdegang während der...
Bastogne: War MuseumBildstock: Rechtsschutzsaal
Der 1891 erbaute Rechtsschutzsaal in Bildstock ist das älteste Gewerkschaftshaus Deutschlands.
Bildstock: RechtsschutzsaalBretzenheim/Nahe: Dokumentationszentrum Rheinwiesenlager
Kriege stehen für Tod, Zerstörung, Elend und (u.a.) auch für Gefangene. Das Dokumentationszentrum Rheinwiesenlager Bretzenheim an der Nahe, betrieben durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Rheinland-Pfalz e.V., zeigt in eindrucksvoller Weise die Lebensbedingungen von Kriegsgefangenen in den „Rheinwiesenlagern“ der Alliierten. Dokumente, Fotos, Plakate und Videofilme...
Bretzenheim/Nahe: Dokumentationszentrum RheinwiesenlagerBrüssel: Stolpersteine
Die Auschwitz Stiftung hat zwischen 2014 und 2020 in allen Gemeinden, die zur Stadt Brüssel gehören 170 Stolpersteine von dem deutschen Künstler Günter Demnig verlegen lassen, um an die von den Nazis verfolgten Juden und Widerstandskämpfer zu erinnern.
Brüssel: StolpersteineBullay: Marienburg
Malerisch über der Moselschleife bei Zell thront die Marienburg, einst kurtrierische Burg, später Augustinerinnenkloster. Wieder aufgebaut nach französischer Zerstörung 1650, diente sie als Burg bis zur erneuten Plünderung durch französische Truppen 1797. 1803 erworben vom Zeller Wundarzt Crossius, ging sie schließlich 1950 wieder zur sakralen Nutzung an das Bistum Trier. Von 2000 bis 2006...
Bullay: MarienburgBütgenbach: Grenzwanderweg
Dieser 94 Kilometer lange Rundwanderweg, den man in Etappen gehen kann, führt durch die Grenzlandschaft zwischen dem belgischen Hohen Venn und der deutschen Eifel.
Bütgenbach: GrenzwanderwegCattenom: Kernkraftwerk
Das Kernkraftwerk von Cattenom spielt auch heute noch eine wesentliche Rolle in der Energieversorgung Frankreichs und sogar darüber hinaus. Als einer der größten Energieproduzenten des Landes deckt es 70 Prozent des Strombedarfs der Region. Darüber hinaus ist das Kernkraftwerk Cattenom ein wichtiger Bestandteil der nationalen Energieinfrastruktur und trägt dazu bei, die...
Cattenom: KernkraftwerkClerf: Klöppelkrieg-Denkmal
Das Klöppelkrieg-Denkmal wurde 1899, etwa 100 Jahre nach dem Klëppelkrich, in Clerf errichtet. Das Denkmal in Form eines Kreuzes erinnert an den überregionalen Bauernaufstand gegen die französische Herrschaft (1798). Clerf (fr. Clervaux) war eines der Zentren des Aufstandes im heutigen Luxemburg. Heute befindet sich das Denkmal in der Nähe der Benediktinerabtei (1909).
Clerf: Klöppelkrieg-DenkmalDiekirch: Nationales Museum für Militärgeschichte
Das nationale Museum für Militärgeschichte (fr.: „Musée National d’Histoire Militaire“) befindet sich in Diekirch. 1982 gegründet, hat sich das Museum im Laufe der Jahrzehnte zu einer der Hauptattraktionen des Gedenktourismus zum Zweiten Weltkrieg in Luxemburg entwickelt. Schwerpunkt des Museums ist die Ardennenoffensive, die vor allem den Norden Luxemburgs im Winter 1944 – 1945...
Diekirch: Nationales Museum für MilitärgeschichteDüdelingen: Centre de Documentation sur les Migrations Humaines (Dokumentationszentrum für Migration)
Luxemburg ist sowohl ein Einwanderungs- als auch ein Auswanderungsland. Nicht-Luxemburger machen heute ca. 47% der Gesamtbevölkerung aus, von den Luxemburger besitzen zudem 18% eine zweite Staatsbürgerschaft (Stand 2024). Das „Centre de Documentation sur les Migrations Humaines“ (CDMH) in Düdelingen widmet sich der Vermittlung und Erforschung von Migrationsgeschichte. Es befindet sich in...
Düdelingen: Centre de Documentation sur les Migrations Humaines (Dokumentationszentrum für Migration)Eben-Ezer: Friedensturm
Der Turm von Eben-Ezer wurde ab 1948 eigenhändig von Robert Garcet mit Feuersteinen aus den Steinbrüchen der Umgebung errichtet. Die Architektur ist überraschend, die Nachricht, die sie symbolisiert - der Weltfrieden - nicht weniger ambitioniert. Ein außergewöhnliches Gebäude, das Besucher auf die Notwendigkeit des Friedens und den Erhalt der Demokratie hinweist.
Eben-Ezer: FriedensturmÉpinal: Musée de l'Image
Im "Musée de l’Image" (Bildermuseum) in Epinal wird mit über 110 000 Bildern eine der wichtigsten Sammlungen französischer und internationaler Bilder vom 17. Jahrhundert bis heute ausgestellt. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf der Auseinandersetzung mit dem traditionellen Medium des Bildes. Zusätzlich wird das volkstümliche Bild hierbei mit anderen (zeitgenössischen) Kunstformen wie...
Épinal: Musée de l'ImageEsch-sur-Alzette: „Musée National de la Résistance et des Droits humains“
Das „Musée National de la Résistance et des Droits Humains“ (Nationales Museum des Widerstands und der Menschenrechte) soll einem breiten Publikum Themen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, aber auch aktuelle Themen im Zusammenhang mit dem Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen oder der politischen Bildung näherbringen.
Esch-sur-Alzette: „Musée National de la Résistance et des Droits humains“Flémalle: Fort Flémalle
Das Fort de Flémalle ist eine der zwölf Befestigungen um die Stadt Lüttich herum, die General Brialemont 1888 im Zuge einer nationalen belgischen Verteidigungsstrategie konzipierte.
Flémalle: Fort FlémalleFünfbrunnen: Erinnerungsort der Shoah
Fünfbrunnen im Norden Luxemburgs ist eng verbunden mit der Geschichte der Judenverfolgung (Shoah) und ist in der Großregion ein außergewöhnlicher Ort der Erinnerung. Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Fünfbrunnen Juden und Jüdinnen aus Luxemburg interniert. Von dort aus wurden sie in Ghettos und Konzentrationslager deportiert. Das ehemalige Kloster Fünfbrunnen ist seit 2022 ein...
Fünfbrunnen: Erinnerungsort der ShoahGonnesweiler: Erinnerungsort Raimund-Hirsch-Platz
Der Platz entstand in Erinnerung an Raimund Hirsch, genannt Remo. Er wurde am 8. September 1934 geboren und lebte in Gonnesweiler. Seine Mutter war Damenschneiderin und führte dort ein Geschäft. Die Familie wurde im April 1942 in den polnischen Distrikt Lublin deportiert. Seitdem gilt die Familie als verschollen. Sie wurde am 31. Dezember 1944 für tot erklärt. Die Großeltern von Raimund...
Gonnesweiler: Erinnerungsort Raimund-Hirsch-PlatzGrand: Römisches Amphitheater
Das römische Amphitheater in Grand in den Vogesen wurde gegen Ende des ersten Jahrhunderts erbaut und war eines der größten im Römischen Reich. Heute wurden seine Elemente sowie Sitzreihen zum Teil rekonstruiert, teilweise wurde es auch in seinem ursprünglichen Zustand gelassen.Bei einem Besuch lohnt es sich, weitere antike Sehenswürdigkeiten Grands wie beispielsweise das Mosaik zu...
Grand: Römisches AmphitheaterGravelotte: Musée de la Guerre de 1870 et de l'Annexion
Dieses deutsch-französischsprachige Museum setzt sich mit dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870 sowie der Annektierung des Elsass und der Moselregion auseinander. Verschiedene Exponate (u.a. Alltagsgegenstände, Gemälde aber auch militärische Gegenstände) sowie audiovisuelle Medien gewähren Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in das Leben sowie die historischen Ereignisse während...
Gravelotte: Musée de la Guerre de 1870 et de l'AnnexionHackenberg: Gros Ouvrage du Hackenberg
Das "Gros Ouvrage Hackenberg" ist ein wichtiger Bestandteil der berühmten Maginot-Linie und ein Beispiel für militärische Ingenieurskunst. Dieses massive Bollwerk aus Stahl und Beton liegt im Nordosten Frankreichs, nahe des Sierck’schen Waldes, und ist ein Muss für Geschichtsinteressierte, Architekturliebende und Neugierige gleichermaßen.
Hackenberg: Gros Ouvrage du HackenbergHamm: Luxembourg American Cemetery and Memorial
Das „Luxembourg American Cemetery and Memorial“ ist die letzte Ruhestätte von mehr als 5.000 amerikanischen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind, unter ihnen der General George S. Patton. Die Gedenkstätte ehrt die Erinnerung an die bis heute Vermissten und die Gefallenen, die im Kampf für Freiheit und Demokratie ihr Leben ließen. Sie ist zu einem Symbol geworden für die...
Hamm: Luxembourg American Cemetery and MemorialHenri-Chapelle: Soldatenfriedhof
Der amerikanische Soldatenfriedhof vereint die 1944 gefallenen Soldaten des Vorstoßes des amerikanischen Befreiungszuges von Nordfrankreich, Belgien, Holland und Luxemburg in Richtung Deutschland.
Henri-Chapelle: SoldatenfriedhofHerbesthal: Denkmal Kindertransporte
Mit der Fertigstellung der Eisenbahnverbindung zwischen Herbesthal und Aachen entstand 1843 der erste Grenzbahnhof Europas. Er war ein wichtiger Transportknotenpunkt für die Galmeierze aus dem Nachbarort Neutral-Moresnet, heute Kelmis genannt, verband aber auch das Hohe Venn mit dem Eisenbahnnetz. Kurz vor dem Überfall Belgiens durch Nazi-Deutschland im Mai 1940 spielte dieser Bahnhof eine...
Herbesthal: Denkmal KindertransporteHinzert: Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ Hinzert
„Hier war fast das ganze Europa.“ Gefangene aus 20 Nationen und mit unterschiedlichen Haftgründen waren im SS-Sonderlager/KZ Hinzert zwischen 1939 und 1945 inhaftiert. Die heutige Gedenkstätte ist ein Erinnerungsort mit europäischer Dimension.
Hinzert: Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ HinzertHomburg: Denkmal Freiheitsbrunnen
Der 1992 am Homburger Rondell eingeweihte „Freiheitsbrunnen erinnert an die Bedeutung der Stadt Homburg im Vorfeld des Hambacher Festes von 1832 in Gestalt der beiden Mitorganisatoren des Festes, den „Landcommissär“ (Landrat) Philipp Jakob Siebenpfeiffer und den Journalisten Johann Georg August Wirth.
Homburg: Denkmal FreiheitsbrunnenHomburg: Gedenkstätte Synagoge
Das jüdische Leben in Homburg und damit verbunden die Synagoge wurden durch das Novemberpogrom von 1938 zerstört. Mit der Deportation der verbliebenen Homburger Jüdinnen und Juden am 22. Oktober 1940 in das Lager Gurs wurde es vollkommen ausgelöscht. Seit 2003 ist die restaurierte Ruine der Synagoge Gedenkstätte.
Homburg: Gedenkstätte SynagogeJouy-aux-Arches: Römisches Aquädukt
In Jouy-aux-Arches und in Ars-sur-Moselle finden sich heute noch Reste eines ursprünglich 22 km langen Aquädukts. Dieses wurde zu Beginn des zweiten Jahrhunderts von den Römern errichtet und diente der Wasserversorgung der Stadt Metz (damals „Divodorum“).
Jouy-aux-Arches: Römisches AquäduktKelmis: Grenzstein-Wanderweg
Im Zuge der Feierlichkeiten zum 100. Jahrestags der Unterzeichnung des Versailler Vertrages vom 28. Juni 1919 entstand das Projekt "Grenzsteine ohne Grenzen".
Kelmis: Grenzstein-WanderwegKirchheimbolanden: Denkmal für die gefallenen Freischärler 1849
Im Zusammenhang mit den bewaffneten Aufständen im Zuge des Revolutionsgeschehens von 1848/49 unterlagen die Freischärler der preußischen Obrigkeit endgültig in den Kämpfen in Kirchheimbolanden am 14. Juni 1849. Dabei fielen 17 Kämpfer. 1872 wurde auf dem Friedhof in Kirchheimbolanden unweit des Ortes des Geschehens von Bürgerinnen und Bürgern und Angehörigen der gefallenen Freischärler...
Kirchheimbolanden: Denkmal für die gefallenen Freischärler 1849Klingenmünster: Pfälzische Gedenkstätte für Opfer der NS-Psychiatrie
In der Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster wurden Menschen mit psychischen Erkrankungen und (vermeintlichen) geistigen Behinderungen in der Zeit des Nationalsozialismus entmündigt, entrechtet, verfolgt und ermordet. Patientinnen und Patienten wurden auf Grundlage des „Gesetztes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ zwangssterilisiert. Mindestens 264 Insassen wurden im Rahmen der...
Klingenmünster: Pfälzische Gedenkstätte für Opfer der NS-PsychiatrieKoblenz: Denkmal Rittersturz
Das Rittersturz-Denkmal in Koblenz markiert den Ort der wegweisenden Rittersturz-Konferenz von 1948, bei der die Ministerpräsidenten der West-Länder die Gründung eines deutschen Staates ohne die sowjetische Zone beschlossen. Dieser historische Moment, nach 75 Jahren am 9. Juli 2023 mit einem Festakt gewürdigt, gilt als Sternstunde der deutschen Demokratiegeschichte. Die Rittersturz-Konferenz...
Koblenz: Denkmal RittersturzKoblenz: Festung Ehrenbreitstein
Die Festung Ehrenbreitstein mit ihrer nachgewiesen mindestens dreitausendjährigen Siedlungsgeschichte thront auf dem Felssporn hoch oben über dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel in Koblenz. Die Festung ist heute ein lebendiges Kulturzentrum mit vier Ausstellungshäusern des Landesmuseums Koblenz, vielen gastronomischen Angeboten sowie einer Jugendherberge. Zu den diversen Kulturangeboten...
Koblenz: Festung EhrenbreitsteinKoblenz: Franzosenfriedhof mit Marceau-Denkmal
Auf dem Franzosenfriedhof im Stadtteil Koblenz-Lützel befindet sich eine deutsch-französische Erinnerungsstätte, die mehrere historische Bedeutungen hat. Das 1796 auf dem Petersberg errichtete Denk- und Grabmal für den General Marceau wurde 1818 an seinem heutigen Ort wiederaufgebaut. Während des Deutsch-Französischen Krieges wurde auf dem Petersberg ein Kriegsgefangenenlager für...
Koblenz: Franzosenfriedhof mit Marceau-DenkmalKoblenz: Stadttheater
Die französische Besatzungsmacht beschloss 1946 die Gründung eines „rhein-pfälzischen“ Landes. Dieses wurde am 30. August 1946 gegründet. Da das Koblenzer Theater (in diesem Gebäude seit 1787 untergebracht) als eines der wenigen Gebäude in der Koblenzer Innenstadt von den Luftangriffen unversehrt geblieben war, kam dort am 22. November 1946 die konstituierende Sitzung der Beratenden...
Koblenz: StadttheaterLandau: Frank-Loebsches Haus
Das Tagebuch der Anne Frank ist ein Werk der Weltliteratur. Ihr Name steht für den Widerstand gegen die verbrecherische NS-Herrschaft. Im Frank-Loebschen Haus Landau, dem ehemaligen Wohnhaus ihres Urgroßvaters, wird über jüdisches Leben vor dem Nationalsozialismus informiert. Zudem gibt es im Haus eine Ausstellung über Sinti und Roma in der Pfalz und über Juden in Landau. Neben Lesungen,...
Landau: Frank-Loebsches HausLaufersweiler: Forst-Mayer-Studienzentrum und ehemalige Synagoge
Jüdisches Leben sollte in der NS-Zeit konsequent ausgelöscht werden. Auch die Synagoge in Laufersweiler fiel der Reichspogromnacht 1938 zum Opfer, Zerstörung und Verwüstung brachten Leid und Verzweiflung. Dank des Förderkreises Synagoge Laufersweiler e.V. und dessen unermüdlichem Aufarbeiten von Erinnerungen konnte seit 2012 die ehemalige Synagoge zu einem Studien- und Begegnungszentrum...
Laufersweiler: Forst-Mayer-Studienzentrum und ehemalige SynagogeLüttich: Denkmal Walthère Dewé
Das Monument in Hommage an Walthère Dewé besteht aus einer Kapelle mit überlebensgroßer Skulptur, einer Frau, die einen Finger auf die Lippen legt. Diese Geste symbolisiert die geheime Mission Dewés.
Lüttich: Denkmal Walthère DewéLüttich: Fort de la Chartreuse
Das Fort de la Chartreuse wurde zwischen 1817 und 1823 in Amercœur, heute ein Stadtteil Lüttichs errichtet. Zu dieser Zeit gehörte Lüttich noch zu den Niederlanden.
Lüttich: Fort de la ChartreuseLüttich: Rundweg Fort Loncin
Im Lütticher Vorort Ans startet ein Fahrradrundweg, der an verschiedenen Forts in der Umgebung von Lüttich entlang führt.
Lüttich: Rundweg Fort LoncinLüttich: Zitadelle von Lüttich
Der Bau der Zitadelle von Lüttich beginnt im 11. Jahrhundert und zieht sich bis ins 17. Jahrhundert. Immer wieder wurde sie zerstört in kriegerischen Auseinandersetzungen.
Lüttich: Zitadelle von LüttichLuxemburg Stadt: „Chambre des Députés“ (Parlament)
Das luxemburgische Parlament, die „Chamber”, tagt seit 1860 am „Krautmarkt“, einem kleinen Platz mitten in der Altstadt. Hier befindet sich zudem noch der großherzogliche Palast und ein Denkmal für die Einführung des Frauenwahlrechts im Jahre 1919.
Luxemburg Stadt: „Chambre des Députés“ (Parlament)Luxemburg-Stadt: Monument du Souvenir „Gëlle Fra“ und „Place de la Constitution“
Das Kriegerdenkmal „Monument du Souvenir“ ist heute bekannt unter dem Namen „Gëlle Fra“ (Goldene Frau), nach der Friedensgöttin, die hoch oben auf einem Obelisken thront und zu einem der bekanntesten Nationalsymbole Luxemburgs geworden ist. Es befindet sich auf dem „Place de la Constitution“ (Platz der Verfassung), am Boulevard Franklin D. Roosevelt und steht für Widerstand,...
Luxemburg-Stadt: Monument du Souvenir „Gëlle Fra“ und „Place de la Constitution“Mainz: Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz
Das Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz im Zentrum von Mainz ist ein Erinnerungs- und Lernort für Schulklassen, Gruppen und Einzelpersonen. Die historische Forschungsarbeit nimmt mit regionalem Schwerpunkt auf Mainz und Rheinhessen in erster Linie die Menschen in den Blick, die vom NS-Regime ausgegrenzt und verfolgt wurden und widmet sich darüber hinaus lokaler...
Mainz: Haus des Erinnerns – für Demokratie und AkzeptanzManderen-Ritzing: Château de Malbrouck
Das "Château de Malbrouck" wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts als "Château de Meinsberg“ auf dem Hügel Meinsberg erbaut. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel sowie Umwandlung in einen Landwirtschaftsbetrieb, wurde es im Zuge des Zweiten Weltkriegs völlig zerstört. Dank der Restaurierung der Ruine kann es heute in seiner ursprünglichen Erscheinung besichtigt werden. Das Schloss bietet...
Manderen-Ritzing: Château de MalbrouckMarsal: Musée du Sel
Das "Musée du Sel" in Marsal erinnert an die verschiedenen Epochen, in denen in der Region Salz abgebaut wurde. In historischem Ambiente wird der Prozess des Salzabbaus von der Eisenzeit bis ins 18. Jahrhundert veranschaulicht.
Marsal: Musée du SelMerkelbach: Gedenktafel Franz Kleck – Ein Westerwälder NS-Verfolgter mit doppeltem Verhängnis
Franz Kleck wurde 1908 als eines von dreizehn Kindern in Merkelbach im Westerwald geboren. Nach seiner Lehre als Schreiner trat er zunächst für wenige Jahre einem niederländischen Jesuitenorden bei. Danach engagierte er sich ab 1933 in der katholischen Jugendbewegung, u.a. als Bezirksjungscharführer des katholischen Jungmännerverbands im Westerwald. Er geriet aufgrund seines oppositionellen...
Merkelbach: Gedenktafel Franz Kleck – Ein Westerwälder NS-Verfolgter mit doppeltem VerhängnisMerzig: Saarländisches Psychiatriemuseum
Das Saarländische Psychiatriemuseum im Klinikum Merzig wurde 2004 im Dachgeschoss der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik eröffnet. Im Mittelpunkt steht dort die Dauerausstellung „Erinnern als Prozess“ in Gestalt von fünf inszenierten Bildern. Eine Bilderfolge beschäftigt sich mit den Kran kenmorden in der Merziger Heil- und Pflegeanstalt.
Merzig: Saarländisches PsychiatriemuseumMetz: Fort de Queuleu
Heute ist das "Fort de Queuleu" ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung, an dem sich beispielhaft die deutsch-französische Geschichte (seit der Errichtung des Forts 1867) mit den drei Kriegen nachzeichnen lässt: Zunächst diente es sowohl den Franzosen als auch später den Deutschen als militärische Festung, bevor es nach dem ersten Weltkrieg hauptsächlich als Gefangenenlager genutzt wurde....
Metz: Fort de QueuleuMetz: Musée de la Cour d'Or
Das "Musée de la Cour d'Or" ist ein kultureller Schatz im Herzen von Metz. Mit seinen reichen Sammlungen von Kunst, Archäologie und Geschichte lädt dieses Museum seine Besucherinnen und Besucher zu einer Reise durch die Jahrhunderte ein.
Metz: Musée de la Cour d'OrMontsec: Amerikanisches Monument
Das amerikanische Monument von Montsec erinnert an den Konter auf den Vorsprung von Saint-Mihiel durch die erste US-Armee im September 1918 und steht als Zeichen für die französisch-amerikanische Kooperation. Das Denkmal ehrt ebenso die anderen Divisionen der US-Armee, die in der Region sowie im Elsass und in Lothringen gekämpft haben. Es liegt auf einem strategisch wichtigen Hügel, der einen...
Montsec: Amerikanisches MonumentNeufchef: Écomusée des mines de fer de Lorraine
Dieses Museum bietet Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die Arbeit und das Leben der lothringischen Eisenerzbergleute von 1820 bis 1980. Neben der Besichtigung der Minen von Neufchef können drei Ausstellungsräume besucht werden, die jeweils umfangreiche Sammlungen zu verschiedenen Themen enthalten.
Neufchef: Écomusée des mines de fer de LorraineNeustadt/Weinstraße: Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt
Im Arrestgebäude der ehemaligen Turenne-Kaserne (heute: Quartier Hornbach) richteten die Nationalsozialisten am 10. März 1933 ein sogenanntes „Schutzhaft- und Arbeitslager“ ein. Bei dem Lager handelte es sich um ein sogenanntes frühes Konzentrationslager. Heute arbeitet an diesem historischen Ort der Förderverein der Gedenkstätte für NS-Opfer e.V. und erinnert an das Leid der für...
Neustadt/Weinstraße: Gedenkstätte für NS-Opfer in NeustadtNeustadt/Weinstraße: Hambacher Schloss
Die „Hambacher Schloss“ genannte Burgruine, ursprünglich als „Kästenburg“ um das Jahr 1000 erbaut, ging nach wechselvoller Geschichte mit der Pfalz 1816 an das Königreich Bayern. Obwohl die Errungenschaften aus der französischen Besatzungszeit erhalten bleiben sollten (Wiener Kongress 1814/15), verringerte Bayern seit den 1820er Jahren deren Bedeutung. Dies führte zu Unzufriedenheit...
Neustadt/Weinstraße: Hambacher SchlossNeutral-Moresnet: Zink-Museum
Der Wiener Kongress übergab dieses gerade mal 3,4 Quadratkilometer große Territorium zur gemeinschaftlichen Verwaltung an die Niederlande, seit 1830 gehörte es zu Belgien und seit 1871 zu Preußen. Die Tatsache, dass es keinen Wehrdienst gab, zog viele Kriegsverweigerer nach Moresnet. Es half ihnen jedoch nichts, da Deutschland dieses Territorium in beiden Weltkriegen entgegen der von ihm...
Neutral-Moresnet: Zink-MuseumOberthal: Erinnerungsort Harry Schu-Platz
Der Platz ist ein Erinnerungsort für den 1942 im Konzentrationslager Dachau ermordeten Harry Schu aus Oberthal. Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden.
Oberthal: Erinnerungsort Harry Schu-PlatzOsthofen: Gedenkstätte KZ Osthofen
Die Gedenkstätte KZ Osthofen erinnert an das zentrale Konzentrationslager des damaligen Volksstaates Hessen, das schon kurz nach der Machtübernahme der NSDAP in den Gebäuden einer ehemaligen Papierfabrik in Osthofen eingerichtet wurde. Dort wurden von März 1933 bis Sommer 1934 Gegner des NS-Regimes, allen voran Mitglieder der KPD, SPD und Gewerkschafter, aber auch Angehörige des Zentrums,...
Osthofen: Gedenkstätte KZ OsthofenOtzenhausen: Erinnerungspfad Höckerlinie
Der Erinnerungs- und Lernpfad Höckerlinie ist ein etwa 1000 Meter langer Rundweg mit Skulpturen und Infotafeln zum Thema "Westwall" am Ortsrand von Nonnweiler-Otzenhausen.
Otzenhausen: Erinnerungspfad HöckerlinieOtzenhausen: Europäische Akademie
Die Europäische Akademie Otzenhausen (EAO) ist eine Bildungs- und Begegnungsstätte. Sie wurde im Jahr 1954 zu Zeiten des Saarstaats als Begegnungsstätte für die europäische Jugend gegründet. Heute ist die EAO mit ihrem achteckigen Konferenz- und Tagungszentrum - dem Europaeum - ein freier Träger der politischen Bildung zu den Themenbereichen Europa, Nachhaltige Entwicklung und Rhetorik.
Otzenhausen: Europäische AkademiePerl-Oberleuken: Kriegsgräberstätte
Oberleuken befand sich während des Zweiten Weltkrieges mitten im sogenannten Orscholz-Riegel. Ein Großteil des Dorfes wurde bei den Kämpfen zwischen der Wehrmacht und der US-Armee im Winter 1944/45 zerstört. Daran erinnern eine Kriegsgräberstätte und das „Monument of Peace“.
Perl-Oberleuken: KriegsgräberstätteRemagen: Friedensmuseum Brücke von Remagen
„Brücken verbinden“, so sagt man. Brücken können Frieden aber auch Unheil stiften. Die Brücke von Remagen ist ein gutes Beispiel dafür, wie aus einer Versorgungsbrücke für Kriegsmaterial und Truppennachschub eine verbindende Brücke (des Friedens) werden konnte. Im Ersten Weltkrieg erbaut, im Zweiten Weltkrieg von den deutschen Truppen genutzt sowie zur Sprengung vorbereitet, welche...
Remagen: Friedensmuseum Brücke von RemagenSaarbrücken: Deutsch-Französischer Garten
Der Deutsch-Französische Garten spiegelt die deutsch-französischen Beziehungen über ein Jahrhundert hinweg. Hier war einst das Schlachtfeld im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. 1960 entstand hier ein Landschaftsgarten als Symbol der deutsch-französischen Freundschaft.
Saarbrücken: Deutsch-Französischer GartenSaarbrücken: Ehemalige Französische Botschaft
Das Verwaltungsgebäude mit angeschlossener Botschafterresidenz wurde zwischen 1951 und 1954 in unmittelbarer Nähe der Saar errichtet. Der Entwurf einer Französischen Botschaft des Architekten und Stadtplaners Georges-Henri Pingusson verkörpert von der Fassadengestaltung bis zur Innenausstattung mit Wandteppichen und Ledermöbeln die französische Nachkriegsmoderne. Das nur kurze Zeit als...
Saarbrücken: Ehemalige Französische BotschaftSaarbrücken: Ehrengrab Willi Graf
Auf dem Alten Friedhof St. Johann liegt das Ehrengrab von Willi Graf (1918-1943). Dazu gehört auch ein Gedenkpavillon. Willi Graf wuchs im Saarland auf. Er war Mitglied der katholischen Jugendbewegung und der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ um Hans und Sophie Scholl. Er wurde am 12. Oktober 1943 von den Nationalsozialisten in München-Stadelheim hingerichtet.
Saarbrücken: Ehrengrab Willi GrafSaarbrücken: Erinnerungsort Rabbiner-Rülf-Platz
Der 2013 eingeweihte Platz in der Saarbrücker Innenstadt erinnert an das jüdische Leben und dessen Zerstörung durch die Nationalsozialisten.
Saarbrücken: Erinnerungsort Rabbiner-Rülf-PlatzSaarbrücken: Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm
Das Gestapo-Lager Neue Bremm (1943-1944) hatte mehrere Funktionen: Es war Arbeitserziehungslager für Zwangsarbeitende aus Osteuropa und Durchgangslager für Angehörige des Französischen Widerstands. Zudem war es Haftlager für NS-Gegnerinnen und -gegner aus dem Saarland. Die erste Gedenkstätte von 1947 bezeugt das Deutschlandbild Frankreichs der Nachkriegszeit. Die neugestaltete Gedenkstätte...
Saarbrücken: Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue BremmSaarbrücken: Historisches Museum Saar
Im Saarbrücker Schloss spiegelt sich die Geschichte der Saarregion: Im Mittelalter Burg, in der Renaissance Schloss, dann Sitz der Fürsten Saarbrücken-Nassau im 18. Jahrhundert. Im 20. Jahrhundert war es Verwaltungssitz für die Stadt, seit 1920 Sitz die Regierungskommission des Völkerbundes und seit April 1935 Hauptstelle der Gestapo. Nach 1945 wurde das im Krieg beschädigte Schloss erneut...
Saarbrücken: Historisches Museum SaarSaarbrücken: Landtag des Saarlandes
Der Landtag des Saarlandes ist Sitz des saarländischen Landesparlamentes in Saarbrücken. Seit 2021 gehört der Landtag zu den "Orten der Demokratie" in Deutschland.
Saarbrücken: Landtag des SaarlandesSaarbrücken: Nußberg-Denkmal
Das Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Saarbrücker Bürger auf dem Saarbrücker Nußberg im Stadtteil Alt-Saarbrücken ist eine bewusst für gro0e Gedenkveranstaltungen geplante Anlage. Sie wurde mit einem Ehrenhof auf einem Plateau 1931 über der Stadt angelegt.
Saarbrücken: Nußberg-DenkmalSaarbrücken: Synagoge
Die Saarbrücker Synagoge wurde 1951 eingeweiht. Sie gehörte zu den ersten Zeugnissen jüdischen Lebens nach der Shoah in Deutschland. Die in den Jahren 1888-1890 im maurischen Stil mit großer Kuppel errichtete Synagoge war bei dem Pogrom vom 9. November 1938 vollkommen zerstört worden. 2022 wurde der Synagogenvorplatz zum „Platz der Erinnerung“. Darauf steht die Skulptur „Band der...
Saarbrücken: SynagogeSaint Walburge: Soldatenfriedhof
Im Stadtteil Sainte Walburge liegt die frühere Zitadelle von Lüttich. Nach ihrer Zerstörung im Ersten Weltkrieg wurde sie als Kaserne genutzt. Wehrmacht und Waffen-SS nutzten sie im Zweiten Weltkrieg ebenfalls als Kaserne, aber auch als Gefängnis für Widerstandskämpfer. Der sogenannte "Erschießungshof" (Enclos des fusillés) ist heute eine Gedenkstätte, die sich im Park der Zitadelle...
Saint Walburge: SoldatenfriedhofSampigny: Musée Raymond Poincaré
Das "Musée Raymond Poincaré" in Sampigny im Département Meuse gewährt Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in das Leben des ehemaligen französischen Präsidenten Raymond Poincaré (1860-1934). Es befindet sich im Erdgeschoss der ehemaligen Sommerresidenz Poincarés. Zur Ausstellung gehören u.a. audiovisuelle Medien, Fotografien und persönliche Gegenstände des Präsidenten, der...
Sampigny: Musée Raymond PoincaréSandweiler: Soldatenfriedhof
Auf dem deutschen Soldatenfriedhof Sandweiler ruhen mehr als 10.000 deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind. Diese Kriegsgräberstätte war die erste Friedhofsanlage, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Ausland angelegt hat. Heute erinnert die Gedenkstätte nicht nur an die Gefallenen, sondern mahnt auch an den Erhalt des...
Sandweiler: SoldatenfriedhofSankt Wendel: Adolf-Bender-Zentrum
Der Maler Adolf Bender (1903-1997) war in den Jahren 1933 bis 1936 in den Konzentrationslagern Börgermoor und Esterwegen inhaftiert. Die von Adolf Bender geschaffene Folge von 28 Gemälden ist eine künstlerische Verarbeitung seines Schicksals als Häftling in einem frühen Konzentrationslager.
Sankt Wendel: Adolf-Bender-ZentrumSankt Wendel: Erinnerungsort Eugen-Berl-Platz
Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Dazu gehört der nach Eugen Berl benannte Platz. Seine Familie musste Ausgrenzung, Verfolgung, Vertreibung und Ermordung ertragen. Ehefrau Erna wurde in Auschwitz ermordet. Nur Sohn Fritz überlebte.
Sankt Wendel: Erinnerungsort Eugen-Berl-PlatzSankt Wendel: Erinnerungsort Gasthaus Keller
1830 fanden sich im Gasthaus Keller in St. Wendel Bürger der Stadt zu einem Stammtisch zusammen. Sie bildeten eine liberale Opposition im damaligen Herzogtum. Sie veranstalteten zeitgleich mit dem „Hambacher Fest“ ein Freiheitsfest auf dem Bosenberg in St. Wendel. In Folge dessen formierte sich in der Stadt Widerstand gegen den Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha.
Sankt Wendel: Erinnerungsort Gasthaus KellerSankt Wendel: Ort gegen das Vergessen
Seit Jahrhunderten lebten Jüdinnen und Juden im St. Wendeler Land. Sie waren angesehene Gemeindemitglieder. Sie gründeten Schulen, Synagogen und führten Geschäfte. Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden.
Sankt Wendel: Ort gegen das VergessenScheibenhardt: Lauterbrücke zwischen Scheibenhardt und Scheibenhard
Die Lauterbrücke steht symbolisch für die Grenzen im Schengen-Raum seit 1985/1995. Sie verbindet das in der deutschen Pfalz gelegene Scheibenhardt mit dem elsässischen Scheibenhard auf französischer Seite. Der Fluss Lauter ist seit 1915 die geographische Staatsgrenze. Seit 1995 werden Schengen-Bürgerinnen und -Bürger die zwischen Deutschland und Frankreich verkehren, nicht mehr an der...
Scheibenhardt: Lauterbrücke zwischen Scheibenhardt und ScheibenhardSchengen: Europäisches Museum
Das Schengener Abkommen von 1985 ist nach dem luxemburgischen Moselort Schengen benannt und gilt heute als das Symbol eines geeinten Europas ohne Grenzkontrollen. Im Europäischen Museum Schengen befindet sich eine interaktive Dauerausstellung über die Entstehungsgeschichte und die Bedeutung dieses historischen Abkommens.
Schengen: Europäisches MuseumScy-Chazelles: Robert-Schuman-Haus
Im Robert-Schuman-Haus in Scy-Chazelles können Besucherinnen und Besucher den magischen Ort entdecken, an dem der damalige Außenminister Frankreichs den Schuman-Plan entworfen hat. Ergänzt wird das ehemalige Wohnhaus von Robert Schuman um eine Dauerausstellung zur europäischen Integration sowie einen vielseitigen Garten am Rande von Metz.
Scy-Chazelles: Robert-Schuman-HausSierck-les-Bains: Chatêau des Ducs de Lorraine
Das "Château de Sierck-les-Bains", auch bekannt als "Chatêau des Ducs de Lorraine", erhebt sich majestätisch über der Mosel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft. Im Nordosten Frankreichs liegend, agierte es in dieser Region als eine der wichtigsten Festungen seiner Zeit. Darüber hinaus imponiert seine Lage: direkt an den Landesgrenzen von Deutschland und...
Sierck-les-Bains: Chatêau des Ducs de LorraineSiersburg: Gedenkort Gurs-Deportierte
Der 2017 von der Gemeinde Rehlingen-Siersburg, der AG Stolpersteine Rehlingen-Siersburg und dem Aktionsbündnis für Toleranz und Menschlichkeit vor der Pfarrkirche St. Martin eingeweihte Gedenkort erinnert an die sechs Siersburgerinnen und Siersburger, die am 22.Oktober 1940 in das Lager Gurs verschleppt wurden.
Siersburg: Gedenkort Gurs-DeportierteSötern: Erinnerungsort Lotte-Koschelnik-Platz
Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Dazu zählt die dreizehnjährige Lotte Koschelnik aus Sötern. Sie floh 1940 mit Mutter und Bruder nach Berlin. Von dort wurde die Familie 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ermordet.
Sötern: Erinnerungsort Lotte-Koschelnik-PlatzSpeyer: St. Georgsbrunnen - Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
Am 11. November 1918 endete nach etwas mehr als vier Jahren der Erste Weltkrieg, mit mehr als neun Millionen toten Soldaten, darunter über zwei Millionen aus Deutschland. Um der Toten zu gedenken, wurden in ganz Deutschland, Mahn- und Denkmäler errichtet. 1930 wurde in der Maximiliansstraße 94 in Speyer der St. Georgsbrunnen errichtet. Die Widmung lautet „Unseren Gefallenen zum Gedächtnis...
Speyer: St. Georgsbrunnen - Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegsSpicheren: Denkmal Spicherer Höhe
Die Spicherer Höhen markieren die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Hier spiegeln sich die deutsch-französischen Beziehungen seit 1870/71 bis zum Zweiten Weltkrieg zwischen Vernichtung und Versöhnung. Zahlreiche Kreuze, Ehrenmale und Grabstätten erinnern an die kriegerischen Auseinandersetzungen und die damit einhergehenden Verluste auf beiden Seiten. Die vor Ort aufgestellten...
Spicheren: Denkmal Spicherer HöheSt. Germanshof: Platz der ersten Europäischen Vereinigung/Europadenkmal
Das Europadenkmal auf dem Platz der ersten europäischen Vereinigung in St. Germanshof in der Südwestpfalz erinnert an die wechselhafte Geschichte der deutsch-französischen Grenzregion, insbesondere an den Studentensturm am 6. August 1950. Bei diesem Ereignis kamen etwa 300 Studierende aus verschiedenen europäischen Ländern, vor allem aus Deutschland und Frankreich zusammen und demonstrierten...
St. Germanshof: Platz der ersten Europäischen Vereinigung/EuropadenkmalThionville: Autel de la Patrie
In Thionville steht der einzig noch erhaltene, steinerne "Autel de la Patrie" Frankreichs. Jener Altar des Vaterlandes wurde während der Revolutionszeit als zentraler Anlaufpunkt für patriotische Veranstaltungen gebaut. Die meisten Altare wurden während des Napoleonischen Konsulats zerstört - der "Autel de la Patrie" ist somit ein wertvolles Stück Geschichte, frei zugänglich in der Altstadt...
Thionville: Autel de la PatrieTholey: Erinnerungsort Walter-Sender-Platz
Seit Jahrhunderten lebten Jüdinnen und Juden im St. Wendeler Land. Sie waren angesehene Gemeindemitglieder. Sie gründeten Schulen, Synagogen und führten Geschäfte. Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Der Rechtsanwalt Walter Sender war einer von...
Tholey: Erinnerungsort Walter-Sender-PlatzTrier: Gestapo-Zentrale
Das ehemalige Reichsbahndirektionsgebäude in der Christophstraße 1 in Trier diente von 1935 bis 1944 als Amtsgebäude der Geheimen Staatspolizeistelle (Gestapo) Trier. Die Hauptaufgabe der Gestapo Trier war die Überwachung der Bevölkerung. Sie griff bei im nationalsozialistischen Sinne politisch unpassendem und ideologisch abweichendem Verhalten ein und ging rassenpolitisch gegen...
Trier: Gestapo-ZentraleTroisvierges: Fluchthelferweg
Seit 2006 gibt es im Naturpark Our an der luxemburgisch-belgischen Grenze besondere Erinnerungswege, die an die Fluchthelfer zur Zeit des Zweiten Weltkrieges erinnern.
Troisvierges: FluchthelferwegÜberherrn-Berus: Europadenkmal
Das Denkmal „Für die großen Europäer“ wird auch „Europadenkmal“ genannt. Es steht im Ortsteil Berus der Gemeinde Überherrn ist Aussichtspunkt über den Saargau und Wahrzeichen der Gemeinde Überherrn.
Überherrn-Berus: EuropadenkmalUckange: Haut-Fourneau U4
Der "Haut-Fourneau U4" in Uckange ist der letzte von sechs Hochöfen des Hochofenparks U4 in Uckange. Hier wurde im Zeitraum von 1890 bis 1991 Eisenerz in den Hochöfen aufbereitet. Die Region erlebte aufgrund der Stahlindustrie einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Somit kann der Hochofen auch als Symbol dieser Zeit verstanden werden.
Uckange: Haut-Fourneau U4Verdun: Ossuaire de Douaumont
Das "Ossuaire de Douaumont“ ist ein beeindruckendes Denkmal und eine Gedenkstätte, die an die Schrecken des Ersten Weltkriegs erinnert. Gelegen in der Nähe von Verdun, markiert dieses monumentale Bauwerk einen wichtigen Ort in der Geschichte Europas.
Verdun: Ossuaire de DouaumontVianden: Das Victor-Hugo-Haus
Der französische Schriftsteller Victor Hugo (1802-1885) entdeckte Vianden (L) während einer Reise durch die Ardennen. Der weltberühmte Autor und Politiker gilt als ein Vordenker eines vereinigten Europas. Während seines Aufenthalts 1871 mietete er sich eine Wohnung in dem Haus, das heute das Literaturmuseum Victor Hugo beherbergt. Aufgrund seiner Äußerungen zu politischen Flüchtlingen aus...
Vianden: Das Victor-Hugo-HausVic-sur-Seille: Musée Georges de la Tour
Besucherinnen und Besucher können im "Musée Georges de la Tour" über hundert (hauptsächlich französische) Gemälde des 17. bis 20. Jahrhunderts besichtigen. Bestandteil der Ausstellung sind dabei Gemälde des größten lothringischen Künstlers des 17. Jahrhunderts, Georges de la Tour, insbesondere sein Gemälde "Johannes der Täufer in der Wüste". Des Weiteren finden sich hier u.a....
Vic-sur-Seille: Musée Georges de la TourVölklingen: Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Die Völklinger Hütte wurde 1873 als Stahlwerk gegründet. 1881 übernahm die Saarbrücker Kaufmannsfamilie Röchling die seit 1879 brachliegende Anlage und betrieb sie als Eisenwerk. 1890 war die Völklinger Hütte der größte Hersteller von Eisenträger in Deutschland. 1986 wurde das Eisenwerk stillgelegt. 1994 wurde die Völklinger Hütte als erstes Industriedenkmal in die Liste der...
Völklingen: Weltkulturerbe Völklinger HütteWadgassen: Gedenkort Spurker Friedhof
Der 2016 eingeweihte GEDENKORT SPURKER FRIEDHOF erinnert an die auf dem Friedhof des Wadgasser Ortsteil Spurk beigesetzten Toten der beiden Weltkriege. Darüber hinaus ist das Mahnmal Identifikationsort und dauerhafte Erinnerung an Unrecht, das Menschen weltweit zugefügt wurde und nach wie vor zugefügt wird.
Wadgassen: Gedenkort Spurker Friedhof