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Speyer: St. Georgsbrunnen - Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs

Am 11. November 1918 endete nach etwas mehr als vier Jahren der Erste Weltkrieg, mit mehr als neun Millionen toten Soldaten, darunter über zwei Millionen aus Deutschland. Um der Toten zu gedenken, wurden in ganz Deutschland, Mahn- und Denkmäler errichtet. 1930 wurde in der Maximiliansstraße 94 in Speyer der St. Georgsbrunnen errichtet. Die Widmung lautet „Unseren Gefallenen zum Gedächtnis . Und uns selbst als stete Mahnung . 1914-1918“.

Der Erste Weltkrieg, die Urkatastrophe und Zäsur des beginnenden 20. Jahrhunderts, veränderte die europäische Landkarte, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur – alle Bereiche des Lebens. Im ganzen Land waren drastische menschliche Verluste zu beklagen, so auch in Speyer, nur ca. 50 Kilometer von der deutsch-französischen Grenze entfernt, wo den Gefallenen gleich mehrere Denkmäler gewidmet sind.

Das Foto von 2024 zeigt die Frontalansicht des Brunnens. © Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz / Annika Heinze - Ansicht St. Georgsbrunnen in der Maximiliansstraße

Der St. Georgsbrunnen steht zentral auf dem Platz des Alten Marktes. Es handelt sich um einen achteckigen Brunnen aus Muschelkalk. Auf der Spitze des teilweise vergoldeten Pylons sieht man die Statue des heiligen Georgs in seiner Rolle als Drachentöter. Weitere Inschriften auf dem Brunnen lauten: „Deutschland muss leben . Auch wenn wir sterben müssen“, „Ich hatt einen Kameraden . Einen besseren findst du nicht“, „Deutsche Frauen . Deutsche Treue“. Durch eine erklärende Tafel werden diese nicht unstrittigen Sätze in den historischen Kontext eingeordnet.

Fußläufig etwa zwei Minuten entfernt, findet sich die von 1701 bis 1717 errichtete Dreifaltigkeitskirche. Dort findet sich ein Ehrenmal für die namentlich alphabetisch aufgeführten Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Die Inschrift auf der Natursteinplatte in Form eines Kreuzes, auf der ein Kopf mit Stahlhelm ausgearbeitet ist, lautet: „Durch Sterben zum Leben . Sie starben für uns“. Das Mahnmal kann zu den Öffnungszeiten der Kirche besichtigt werden, Ausnahmen sind Gottesdienste, Konzerte und Veranstaltungen.

Ca. sechs Minuten fußläufig vom St. Georgbrunnen befindet sich zudem die Antikenhalle im Domgarten. Dieser ist rund um die Uhr kostenfrei zugänglich. Der klassizistische Bau stammt von 1826. 1930 wurde die Halle zum Ehrenmal des 2. Königlichen Bayerischen Pionier-Bataillons umgewidmet. Die Inschrift auf dem Gedenkstein, mit Stahlhelm und den Pionieremblemen Anker, Spaten und Pickel, trägt die Inschrift: „Es fielen fürs Vaterland . 48 Offz. 1742 Unteroffz. u. Pioniere . 1914-1918“. Darunter befindet sich ebenfalls eine Widmung für die Gefallenen Soldaten und die Opfer des 2. Weltkrieges zum Gedächtnis. Auf dem Mahnmal sind zwischen den Jahreszahlen der beiden Kriege jeweils Eiserne Kreuze angebracht. 

Adresse

Maximilianstraße 94 67346 Speyer

Anfahrt

Anreise mit dem Auto

Die Stadt Speyer liegt nahe der A 61 direkt am Rhein. Die Maximilianstraße befindet sich im Südosten der Stadt. Sie ist für den regulären Autoverkehr gesperrt. In der unmittelbaren Umgebung gibt es mehrere Parkplätze. Auch die Dreifaltigkeitskirche und die Antikenhalle sind fußläufig zu erreichen.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Vom nächstgelegenen Bahnhof Speyer gibt es eine Busverbindung zu den Haltestellen „Speyer, Maximilianstraße“ oder „Speyer Dom/Stadthaus“. Der Brunnen befindet sich in der Mitte zwischen beiden. Die Dreifaltigkeitskirche und die Antikenhalle liegen in der Nähe der Haltestelle am Dom.

Praktische Hinweise

  •  Freier Eintritt
  •  Barrierefrei
  •  Frei zugänglich
  •  Open-air/Freiluftangebot
  •  Einzelbesucher
  •  Gruppen
  •  Anbindung an den ÖPNV

Wiederkehrende Termine

  • 11. November Ende des Ersten Weltkrieges

Weiterführende Links

Videos

Audios

  • Die Stadt Speyer: Speyer Audioguide

    Ein websiten-basierter Audioguide, welcher einen selbstständigen Rundgang durch Speyer ermöglicht, mit Informationen zur Dreifaltigkeitskirche

Sonstige digitale Angebote

Publikationen

  • Heinrich Thalmann (2014): Die Pfalz im Ersten Weltkrieg in Bildern und Dokumenten

    Herausgegeben vom Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Bd. 28)

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