Memorator


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Bad Kreuznach: Kriegsgräber auf dem Friedhof

Der Hauptfriedhof in Bad Kreuznach ist nicht nur ein aktueller Bestattungsort, sondern auch eine Gedenk- und Erinnerungsstätte für die Gefallenen und Verstorbenen mehrerer Kriege. Dort finden sich unter anderem eine Kriegsgräberstätte für die Toten von 1870/71, ein Kriegsgräberfeld der Gefallenen von 1914-1918 sowie einen Ehrenfriedhof für Kreuznacher Bombenopfer zwischen 1939 und 1945 und ein Ehrengräberfeld für die Opfer des Faschismus. Auf den verschiedenen Kriegsgräberstätten der Stadt Bad Kreuznach sind insgesamt 3.281 Kriegstote bestattet, 256 Opfer zwischen 18 und 35 Jahren fanden auf dem zuletzt sanierten Ehrengrabfeld Erster Weltkrieg ihre Ruhe. 

Das Foto von 2022 zeigt das Gräberfeld für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.© Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz / Annika Heinze - Ansicht Gräberfeld Erster Weltkrieg

Die Kriegsgräberstätten und Ehrengräberfelder auf dem Friedhof in Bad Kreuznach bilden für insgesamt 3.281 Kriegstote die letzte Ruhestätte. Sie sind heute Orte des Gedenkens – an die Opfer von Kriegen und Faschismus im 19. und 20. Jahrhundert. Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 kamen ca. 48.000 deutsche und ca. 140.000 französische Soldaten ums Leben. Der Krieg, auf den die Gründung des Deutschen Kaiserreichs folgte, vertiefte die Gräben zwischen Deutschland und Frankreich, deren „Erbfeindschaft“ auch die Kriege im 20. Jahrhundert und das Bewusstsein der Menschen in beiden Ländern prägte. Im Ersten Weltkrieg, dessen Ende auch das Ende der deutschen Monarchie zur Folge hatte, geht man von mehr als neun Millionen militärischen Todesfällen aus – über zwei Millionen deutsche Soldaten starben. Die politischen Folgen des Ersten Weltkrieges – der Versailler Vertrag und die Gründung der Weimarer Republik – prägten eine gesellschaftlich wie politisch dynamische und konjunktur- und krisengezeichnete Zeit zwischen 1919 und 1939, die letztlich mit der Etablierung des nationalsozialistischen Regimes 1933 eindeutig auf einen weiteren Weltkrieg hindeutete. Von den geschätzten 65 Millionen Toten des Zweiten Weltkrieges waren mehr als die Hälfte Zivilistinnen und Zivilisten. In Bad Kreuznach wird auf einem Ehrenfriedhof unter anderem derjenigen gedacht, die bei alliierten Luftangriffen ums Leben kamen. Die Erinnerung an die Kriege des 19. und 20. Jahrhunderts spielten im Gedächtnis der Bevölkerung eine zentrale Rolle – nicht zuletzt, weil Kriegsversehrte und Heimkehrer die Folgen dieser Kriege für die Zivilbevölkerung sichtbar machten. Bis heute ist die Erinnerung an im Krieg gefallene Väter oder Großväter ein wichtiger Bestandteil vieler Familiengeschichten. 

Adresse

Mannheimer Straße 249 55543 Bad Kreuznach

Anfahrt

Anreise mit dem Auto:

Der Friedhof liegt im Zentrum der Stadt an den Straßen Alzeyer Straße, Steinkaut und Mannheimer Straße. Parkplätze finden sich an den Straßenrändern der umliegenden Straßen.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Der nächstgelegene Bahnhof ist Bad Kreuznach. Von dort gibt es eine Busverbindung bis „Bad Kreuznach, Hauptfriedhof/Alz.Str.“, von dort sind es noch ca. drei Gehminuten (250m).

Praktische Hinweise

  •  Freier Eintritt
  •  Frei zugänglich
  •  Open-air/Freiluftangebot
  •  Einzelbesucher
  •  Gruppen
  •  Anbindung an den ÖPNV

Wiederkehrende Termine

  • 11. November Ende des Ersten Weltkriegs
  • 8. Mai Ende des Zweiten Weltkriegs
  • 10. Mai Ende des Deutsch-Französischen Kriegs

Weiterführende Links

Videos

Sonstige digitale Angebote

  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: Gräbersuche-Online

    Eine digitale Datenbank des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, in der nach vermissten/gefallenen Soldaten gesucht werden kann.

Publikationen

  • Martin Kutz (2006): Deutsche Soldaten. Eine Kultur- und Mentalitätsgeschichte

    Eine kultur- und mentalitätenhistorische Längsschnittbetrachtung von deutschem Soldatentum.

  • Sönke Neitzel (2020): Deutsche Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik – eine Militärgeschichte

    Eine facettenreiche Untersuchung der deutschen „Kriegerkultur“ und Betrachtung des Spannungsfeldes zwischen Gesellschaft und Militär.

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