Memorator


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Bullay: Marienburg

Malerisch über der Moselschleife bei Zell thront die Marienburg, einst kurtrierische Burg, später Augustinerinnenkloster. Wieder aufgebaut nach französischer Zerstörung 1650, diente sie als Burg bis zur erneuten Plünderung durch französische Truppen 1797. 1803 erworben vom Zeller Wundarzt Crossius, ging sie schließlich 1950 wieder zur sakralen Nutzung an das Bistum Trier. Von 2000 bis 2006 war sie Jugendbildungszentrum, bis Ende 2023 Fachstelle für kirchliche Kinder- und Jugendarbeit. Die Interessensgemeinschaft ProMarienburg kämpft für deren Erhalt. Räume sind für Tagungen und Feiern verfügbar. Kunstgeschichtlich interessant, vereint die Marienburg Baustile aus dem 12., 15. und 18. Jahrhundert. 1849 erlangte sie Bekanntheit durch die Rede von Karl Grün, die zum Prümer Zeughaussturm führte.

Der ursprünglich hochladende Benutzer war AlterVista im Deutschen Wikipedia (Originaltext: de:Benutzer:AlterVista) - Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mosel_Marienburg_Umgebung.jpg© AlterVista (German Wikipedia) - Ansicht der Marienburg und ihrer Umgebung heute

Die Marienburg liegt malerisch an der Moselschleife des Zeller Hamms oberhalb von Pünderich, Alf und Bullay. Ihre Ursprünge gehen auf eine kurtrierische, frühmittelalterliche Burg zurück. 1146 wurde dort ein Augustinerinnenkloster gegründet, das um 1515 auf Veranlassung des Papstes aufgelöst wurde. Nach Zerstörung im Jahr 1650 wieder aufgebaut, diente die Anlage bis zur Plünderung durch französische Truppen 1797 als Burg. 1803 vom Zeller Wundarzt Jodokus Crossius erworben, ging die Marienburg nach diversen Besitzerwechseln 1950 ans Bistum Trier. Von 2000 bis 2006 als Jugendbildungszentrum genutzt, wurde sie Jugendkirche und Fachstelle für kirchliche Kinder- und Jugendarbeit. Diese wurde zum 31. Dezember 2023 geschlossen und die Jugendarbeit ins Kloster Himmerod verlagert. Die Interessengemeinschaft ProMarienburg setzt sich für deren Erhalt ein. Räume können für Tagungen, private Feiern und Übernachtungen gemietet werden.
Die Marienburg vereint drei kunstgeschichtlich interessante Baustile: Landhaus aus dem 12. Jahrhundert, spätgotischer Chor aus dem 15. Jahrhundert sowie ein erhöhtes Chormauerwerk mit ovalen Fenstern aus dem 18. Jahrhundert. Bekanntheit erlangte die Burg zudem am 13. Mai 1849 durch eine Rede des Journalisten und linksdemokratischen Politikers Karl Grün auf einer Volksversammlung vor 5.000 Zuhörenden, welche fünf Tage später 100 Revolutionäre zum Prümer Zeughaussturm veranlasste. Grün wurde wegen „intellektueller Beteiligung“ angeklagt, nach acht Monaten Haft aber freigesprochen.

Adresse

Marienburg 56856 Zell

Anfahrt

Anreise mit dem Auto

Zwischen Bullay und der Marienburg fließt die Mosel. Die Burg liegt oberhalb der L 421, zwischen Bullay und Pünderich. In unmittelbarer Nähe zur Burg befinden sich rechter Hand mehrere Parkplätze.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Der nächstgelegene Bahnhof in Bullay ist 1,7 Kilometer (ca. 25 Minuten zu Fuß) entfernt.

Praktische Hinweise

  •  Frei zugänglich
  •  Open-air/Freiluftangebot
  •  Einzelbesucher
  •  Gruppen
  •  Bildungsangebote (Workshops)

Wiederkehrende Termine

  • 13. Mai Rede des Journalisten und linksdemokratischen Politikers Karl Grün auf einer Volksversammlung vor 5.000 Zuhörenden, welche fünf Tage später 100 Revolutionäre zum Prümer Zeughaussturm veranlasste.

Weiterführende Links

Publikationen

  • Alfons Friderichs (1989): Augustinerinnenkloster Marienburg

    Geschichte der Marienburg. In: Geschäftsbericht der KSK Cochem-Zell, 58/61.

  • Alfons Friderichs (2005): Das Landkapitel Zell-Kaimt. Die Entstehung auf dem Petersberg/Marienburg

    In: Kreisjahrbuch Cochem-Zell, 196/8.

  • Elisabeth Dühr (Hrsg.) (1998): Der schlimmste Punkt in der Provinz

    Selbstverlag des Städtischen Museums Trier.

  • Alexander Thon, Stefan Ulrich (Hrsg.) (2007): „Von den Schauern der Vorwelt umweht…“ Burgen und Schlösser an der Mosel

    Der Band bietet erstmals einen aktuellen Überblick über die Burgen und Schlösser von Trier bis Koblenz und ihre Entwicklung vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

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