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Troisvierges: Fluchthelferweg
Fluchthelfer führten luxemburgischen Zwangsrekrutierten und Widerstandskämpfer über die Grenze nach Belgien. Damit dieses mutige Engagement der Fluchthelfer nicht in Vergessenheit gerät, wurden zwei Routen erarbeitet. Beide beginnen am Bahnhof in Troisvierges. Die Nordroute geht entlang der Grenze und ist 12km lang. Die Südroute führt zum Dorf Sassel, wo Widerständler auf ihrem Fluchtweg unterkamen. Dieser Weg ist 9km lang. Auf der gesamten Route gibt es Infotafeln, die die Geschichte erklären. 2020 wurde die Südstrecke um das Kloster Cinqfontaines erweitert. Seit 2021 gibt es die interaktive Éislek App, die an bestimmten Orten die Infotafeln mit Videos und Audios vertieft. In den Sommermonaten gibt es an Wochenenden Führungen.
Adresse
Rue de la Gare L-9906 TroisviergesAnfahrt
Troisvierges liegt auf einer Zugverbindung zwischen Luxemburg Stadt und Lüttich, Belgien.
Mit dem Auto kann man von Prüm kommend über die E42 bis St. Vith in Belgien fahren und dort dann über die Landstraße N62 bis Wemperhardt gelangen. Ab da die N12 bis Troisvierges nehmen.
Von Luxemburg Stadt aus nimmt man die N7 nach Clerf, wo man auf die N18 abbiegt, um schließlich auf die N12 in Richtung Asselborn und Troisvierges zu gelangen.
Praktische Hinweise
- Frei zugänglich
- Führungen
Videos
- Naturparke Luxemburg: Sentiers des passeurs
Der Film beschreibt mit historischen Filmmaterialien und aktuellen Interviews mit Zeitzeugen wie die Situation nach dem Einfall der Deutschen in Luxemburg am 10. Mai 1940 sich zuspitzte. Widerstandskämpfer und andere Verfolgte versuchten über die grüne Grenze erstmal nach Belgien zu entkommen. Der Film zeigt die Wege der damaligen Fluchthelfer.
Apps
- Office régional du Tourisme Éislek: Éislek → Link zur App fehlt!
Begleitende Informationen für Wanderungen im Norden Luxemburgs auf den Spuren der Schlepper, die Menschen über die Grenze nach Belgien in Sicherheit brachten. Informationen zu Gedenkorten auf der gewählten Route.