Das „Musée National de la Résistance et des Droits Humains“ (Nationales Museum für Widerstand und Menschenrechte) wurde 1956 eingeweiht und befindet sich im Zentrum der Stadt Esch/Alzette. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die luxemburgische Bevölkerung, ihre Reaktionen auf das NS-Regime (Widerstand, Kollaboration) und das Leben unter der deutschen Besatzung sowie die Struktur der NSDAP. Sie verfolgt auch das Schicksal der jüdischen Bevölkerung während des 2. Weltkriegs und das tägliche Leben in den Konzentrationslagern.
Die Verteidigung der Menschenrechte ist einer der zentralen Punkte der Philosophie des Museums. Indem es Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herstellt sowie Zeremonien für die Opfer des Nationalsozialismus organisiert, fördert das Museum nicht nur das Gedenkbewusstsein, sondern auch die politische Bildung. Die Wechselausstellungen und Veranstaltungen behandeln regelmäßig aktuelle Themen wie die Situation der Roma, die Lage der Homosexuellen oder der Kriegsflüchtlinge. 
Das renovierte und durch einen neuen Museumsflügel erweiterte Museum bietet Platz für Wechselausstellungen und für die ab 2023 zugängliche, erneuerte Dauerausstellung. Thematisiert werden Menschenrechte, ziviler Widerstand sowie Biografien von Opfern und Tätern.
Seit 2008 arbeitet das MNRDH unter dem Motto „Ort der Erinnerung und der Bildung“. Der didaktische Ansatz des Museums wird im Rahmen von generationsübergreifenden, interkulturellen und mehrsprachigen Projekten umgesetzt. Historische, pädagogische und künstlerische Projekte wechseln sich ab.