Memorator


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Spicheren: Denkmal Spicherer Höhe

Die Spicherer Höhen markieren die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Hier spiegeln sich die deutsch-französischen Beziehungen seit 1870/71 bis zum Zweiten Weltkrieg zwischen Vernichtung und Versöhnung. Zahlreiche Kreuze, Ehrenmale und Grabstätten erinnern an die kriegerischen Auseinandersetzungen und die damit einhergehenden Verluste auf beiden Seiten. Die vor Ort aufgestellten Denkmale bezeugen deutsche und französische Erinnerungskultur in einer bis heute von Menschen dies-und jenseits der Landesgrenze viel besuchten Naherholungsgebiet.

2020-Kriegsgräberstätte des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Saarland in Spicheren I Cimetière militaire de la Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge de la Sarre à Spicheren. © VDK Saar/Amelie Zemlin-Kohlberger - 2020-Kriegsgräberstätte des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Saarland in Spicheren I Cimetière militaire de la VDK à Spicheren. Foto/Photo: Volksbund Saar/Zemlin-Kohlberger

Die Spicherer Höhe ist bis heute seit Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel für Saarbrückerinnen, Saarbrücker und Besucherinnen sowie Besuchern der Region, aber auch für die im nahen Lothringen lebenden Menschen. Sie ist seit dem Krieg von 1870/1871 ein wichtiger Ort der deutsch-französischen Beziehungen. Die Spicherer Höhe steht für dir Erinnerung an die deutsch-französischen Kriege wie auch für die Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich. Die Schlacht auf den Spicherer Höhen war die erste große Schlacht des Krieges von 1870/1871. Daher wurde sie zu einem besonderen Symbol dieses Krieges. Am 6. August 1870 fand am Rothen Berg die erste Schlacht des deutsch-französischen Krieges mit großen Verlusten auf beiden Seiten statt: auf französischer Seite zählte man 4.078 Tote, Verwundete und Vermisste, bei den deutschen Regimentern 4.817 Verletzte, darunter mehr als 800 Tote.
Nach 1870 wurden die gefallenen Soldaten im Ehrental am Fuß des Rothen Berges beigesetzt. Heute bildet der Friedhof ein Teil des Deutsch-Französischen Gartens. Auf dem Schlachtfeld auf der Spicherer Höhe entstanden für die beteiligten Regimenter die ersten Denkmäler. Zumeist an den Jahrestagen der Schlacht vom 6. August wurden weitere Denkmäler im Rahmen von feierlichen Zeremonien eingeweiht. Bis zum Zweiten Weltkrieg entwickelten sich die Spicherer Höhen zu einem nationalen Wallfahrtsort. Dazu gehören aus dem Jahr 1872 das Denkmal des Niederrheinischen Füsilierregiments Nummer 39 sowie das ihm gegenüber aufgestellte Denkmal des Hohenzollernschen Füsilierregiments Nummer 40. Vor Ort finden sich das Denkmal des 5. Brandenburgischen Infanterieregiments Nummer 48 und das Denkmal des Hannoverschen Infanterieregiments Nummer 74 aus dem Jahr 1871. Unweit davon liegt die Gedenkstätte des Generals Bruno von François, der bei der Erstürmung des Berges fiel.
Auf Initiative des Souvenir Français wurde am 6. August 1934 ein 15 Meter hohes Betonkreuz mit der Inschrift „Aux soldats français morts le 6 août 1870“ eingeweiht.  Es ist das letzte Dokument der Erinnerung an die Schlacht von 1870. Das Denkmal für die französischen Gefallenen wurde erst nach der Rückkehr Lothringens und damit Spicherns in den französischen Staatsverband errichtet. Im Ersten Weltkrieg war die Spicherer Höhe erneut Kriegsschauplatz gewesen. Das setzte sich im Zweiten Weltkrieg und bereits davor mit dem Bau des sogenannten Westwalls fort. Damals entstanden verschiedene Verteidigungsanlagen. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs errichteten deutsche Soldaten in dem damals noch zu Frankreich gehörenden Areal Bunker, Unterstände und Schützengräben. 1944 sollten die nach 1940 verlassenen Anlagen das Vorrücken der Armee der Allierten aufhalten. Mehrere Bunker aus dieser Zeit sind noch erhalten und von außen sichtbar, so z.B. der Bunker direkt neben dem Sportplatz am Ortseingang nach Spichern.
Am Ortseingang von Spichern befindet sich ein deutscher Soldatenfriedhof. Er wurde 1952 von der Stadt Saarbrücken zum Gedenken an die 1940 Gefallenen angelegt. Die Gräber sind einheitlich angelegt. Hier ruhen auch zwei unbekannte russische Gefangene. In unmittelbarer Nähe steht seit 1995 ein amerikanischer Panzer. Er wurde von einer Infanteriedivision gestiftet, die 1945 gegen die deutschen Armeen kämpfte.

 

Adresse

Zum Zollstock 66117 Saarbrücken

Anfahrt

Mit dem Auto:
BAB A6 Ausfahrt „Messegelände“, Richtung „Spicheren“ über die Metzerstraße; BAB A6 Ausfahrt „Industriegebiet“, Richtung „Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm“, Richtung Spicherer Höhen, dann D 32 in Richtung Spichern;
Mit dem Bus:
Buslinie 123, Haltestelle „Spicherer Weg“

 

Praktische Hinweise

  •  Freier Eintritt
  •  Barrierefrei
  •  Frei zugänglich
  •  Open-air/Freiluftangebot
  •  Einzelbesucher
  •  Gruppen
  •  Führungen
  •  Anbindung an den ÖPNV

Wiederkehrende Termine

    Totensonntag: Kranzniederlegung auf dem Friedhof Spichern durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Saar

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