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Luxemburg-Stadt: Monument du Souvenir „Gëlle Fra“ und „Place de la Constitution“
Das „Monument du Souvenir“ ist ein Mahnmal in Form eines Kriegerdenkmals und seine vergoldete Frauenfigur eines der bekanntesten Nationalsymbole. Es wurde 1923 auf dem „Place de la Constitution“ (Platz der Verfassung) zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Luxemburger Soldaten errichtet, welche als Freiwillige in den französischen und belgischen Armeen gedient hatten. Es stammt vom Luxemburger Künstler Claus Cito und wurde damals durch Spendenaufrufe von der Bevölkerung sowie mit staatlichen Mitteln finanziert.
Das Denkmal besteht aus einem Sockel mit Steinsarkophag, Bronzefiguren und mehreren mehrsprachigen Inschriften und symbolisiert die zeitlose Totenwache antiker Krieger. Sie sind ohne erkennbare Uniformen dargestellt. Seinen inzwischen bekannteren Namen „Gëlle Fra“ (Goldene Frau) bekam das Denkmal aber durch die vergoldete Frauenfigur auf dem 21 Meter hohen Obelisken. Diese Darstellung einer Friedensgöttin mit Lorbeerkranz ist heute zu einem der bekanntesten Nationalsymbole Luxemburgs geworden. Sie steht für den Widerstand des Luxemburger Volkes gegen Besatzer und im Zusammenspiel mit dem an die Verfassung von 1868 erinnernden Namen des Platzes, für die Freiheit und die Unabhängigkeit des Landes.
Während der Besetzung Luxemburgs ließen die Nationalsozialisten im Oktober 1940 das Mahnmal abreißen. Jegliche Erinnerung an die Unabhängigkeit Luxemburgs und die deutsche Niederlage von 1918 sollte ausgelöscht werden. Die Abrissarbeiten fanden unter dem öffentlichen Protest vieler Einwohner statt, es kam zu mehreren Dutzend Verhaftungen, darunter waren auch zahlreiche Jugendliche.
Nach Kriegsende wurde der Sockelbereich mit den Gedenktafeln wiederaufgebaut und 1950 die beiden Bronzesoldaten wieder angebracht. Die stark beschädigte „Gëlle Fra“ konnte 1940 vor der vollständigen Zerstörung gerettet und versteckt werden. Sie geriet in den 1950er Jahren in Vergessenheit, obwohl regelmäßig Gedenkfeiern vor dem Sockel stattfanden. Man wollte zur Erinnerung an die Schrecken der NS-Besatzung das Denkmal in seinem zerstörten Zustand belassen. 1980 wurde die Statue wiederentdeckt, das Denkmal wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht (1985). Den Zitaten von alliierten Generälen wurde eine dritte Widmung von Großherzogin Charlotte (1919-1964) für Luxemburgs Freiwillige des 2. Weltkrieges auf Seiten der Alliierten hinzugefügt. Das „Monument du Souvenir“ ist heute aber auch eine Gedenkstätte für die Luxemburger die als Freiwillige im Koreakrieg (1954-1956), im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) und bei UN-Missionen gefallen sind.
Die aktuelle „Gëlle Fra“ unterscheidet sich minimal von Claus Citos Original. Die Füße mussten neu gefertigt werden und der Kopf der Statue hat heute eine andere Neigung. 1923 blickte sie geradeaus über die Stadt, doch als Folge ihres Sturzes von 1940 senkt sich ihr Blick heute nach unten.
Feierlichkeiten am Mahnmal finden jährlich u.a. am 10. September (Befreiung der Hauptstadt, 1944) und rund um den 10. Oktober, im Rahmen des Nationalen Gedenktages („Journée de commémoration nationale“) statt.
In der Nähe des „Monument du Souvenir“ befindet sich das „Monument national de la Solidarité“. Es wurde 1971 zur Erinnerung an alle Kriegsopfer des Landes eingeweiht. Hier finden Gedenkfeiern statt, u.a. am Nationalfeiertag sowie bei Staatsbesuchen.
Das „Monument du Souvenir“ ist Startpunkt des UNESCO Welterbe-Rundgangs durch die Luxemburger Altstadt und die Festungswerke und eine wichtige Station des Erinnerungs-Rundgangs zum 2. Weltkrieg.
Sockel mit Bronzefiguren als Totenwachen ©ZpB, Dan Michels | Sockle avec figurines en bronze pour veiller les morts ©ZpB, Dan Michels
© ZpB, Dan Michels
Adresse
Place de la Constitution L-1478 LuxemburgAnfahrt
Der Place de la Constitution liegt an der Kreuzung Boulevard Franklin D. Roosevelt, in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums und fast gegenüber der Kathedrale.
Mit dem Auto: Die unterirdischen Parkhäuser Knuedeler und Saint-Esprit liegen am nächsten.
Mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln:
ab Bahnhof Luxemburg in 20 Minuten zu Fuß, per Fahrradspur (7min)
mehreren Buslinien (Bushaltestelle: F.D Roosevelt/Kathedrale + 2min Fußweg)
Tram Haltestelle: Hamilius + 7 Min Fußweg
Praktische Hinweise
- Freier Eintritt
- Barrierefrei
- Frei zugänglich
- Open-air/Freiluftangebot
- Einzelbesucher
- Gruppen
- Anbindung an den ÖPNV
Wiederkehrende Termine
- Gedenkzeremonie zur Befreiung der Hauptstadt (1944)
- Nationaler Gedenktag ("Journée de commémoration nationale") zur Solidarität und zum Mut des luxemburgischen Volkes während der Nazi-Besatzung von 1940 bis 1945 (Kranzniederlegung an dem Sonntag der dem 10. Oktober am nächsten ist).