Unterzeichnet wurde dieses Abkommen von anfänglich fünf Ländern - Frankreich, Luxemburg, Deutschland, Belgien und den Niederlanden. beschließt die schrittweise Abschaffung der Grenzkontrollen zwischen den unterzeichnenden Ländern, so wie die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Unterzeichner- und EU-Mitgliedstaaten.   
Als Ort der Unterzeichnung wurde das luxemburgische Schengen gewählt, welches symbolisch am Moselufer im Dreiländereck Luxemburg-Frankreich-Deutschland liegt. Hier wurde das Abkommen am 14. Juni 1985 an Bord des Passagierschiffs MS „Princesse Marie-Astrid“ unterzeichnet, womit der Grundstein für ein Europa ohne Binnengrenzkontrollen gelegt wurde. Das Abkommen trat 1995 in Kraft und ist mit der Einführung des Euro als gemeinsame Währung eine wichtige Etappe im europäischen Einigungsprozess. 
EU-Bürger*innen und in Europa lebende Drittstaatsangehörige können sich heute dank des Schengener Abkommens in insgesamt 27 europäischen Ländern frei bewegen. Das Europäische Museum Schengen (eröffnet 2010) ist der Entstehungsgeschichte und Bedeutung des Schengener Abkommens gewidmet. Im Außenbereich befinden sich u.a. Informationstafeln sowie ein Europadenkmal, das aus einem Segment der Berliner Bauer besteht. Neueröffnung ist für Juni 2025 geplant.