Der deutsche Soldatenfriedhof Sandweiler ist eine Friedhofsanlage in Luxemburg. Hier ruhen insgesamt über 10.900 deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind – die meisten unter ihnen während der Ardennenoffensive 1944/45, einer der letzten, entscheidenden Kämpfe an der Westfront. Die Anlage umfasst ein Gräberfeld mit Einzelgräbern, sowie ein großes Steinkreuz, welches das Kameradengrab kennzeichnet. Dort ruhen insgesamt 4.829 Soldaten. 
1952 wurde zwischen Luxemburg und Deutschland ein Kriegsgräberabkommen geschlossen, woraufhin die auf anderen luxemburgischen Friedhöfen beerdigten Gefallenen nach  Sandweiler umgebettet wurden. Diese Umbettung fand in enger Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern  statt.  
Während der Gedenkveranstaltung zum 50jährigen Bestehen der Anlage sagte der damalige luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker: „Wer an Europa zweifelt, wer gar an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen“.  
Der deutsche Soldatenfriedhof in Sandweiler ist somit nicht nur ein Ort der Erinnerung an die Gefallenen, sondern auch ein Ort, der an die Wichtigkeit und die Aufrechterhaltung des Friedens in Europa unterstreicht. 
Der Friedhof befindet sich nur 1,5 Kilometer entfernt vom „Luxembourg American Cemetery and Memorial“, dem amerikanischen Soldatenfriedhof.