Memorator


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Vianden: Das Victor-Hugo-Haus

Der französische Schriftsteller Victor Hugo (1802-1885) entdeckte Vianden (L) während einer Reise durch die Ardennen. Der weltberühmte Autor und Politiker gilt als ein Vordenker eines vereinigten Europas. hrend seines Aufenthalts 1871 mietete er sich eine Wohnung in dem Haus, das heute das Literaturmuseum Victor Hugo beherbergt. Aufgrund seiner Äußerungen zu politischen Flüchtlingen aus Frankreich, insbesondere zu den Aufständischen der Pariser Kommune, war er aus Belgien ausgewiesen worden und hatte in Luxemburg Aufnahme gefunden. 

Ansicht des Wohnhauses von Victor Hugo in Vianden© © Musée Littéraire Victor Hugo - Vollansicht Victor Hugo Haus© Musée Littéraire Victor Hugo

Victor Hugo hielt sich insgesamt vier Mal in dem Ardennenstädtchen Vianden auf. Seine Werke wie „Les misérables“ oder „Notre-Dame de Paris“ zählen heute zur Weltliteratur. Hugo war auch ein engagierter Intellektueller, der sich in die politischen Kämpfe im Frankreich des 19. Jahrhunderts einmischte. Er war Dichter, Romanautor, Zeichner der französischen Romantik und nicht zuletzt Abgeordneter in der französischen Assemblée nationale (Nationalversammlung). Der zutiefst katholische Abgeordnete setzte sich gegen soziale Ungerechtigkeit sowie für die Pressefreiheit und die Abschaffung der Todesstrafe ein. Ab 1849 entwarf er seine politische Vision der Vereinigten Staaten von Europa, eine in Frieden lebende Konföderation demokratisch regierter Nationen. 1882 wurde er Ehrenpräsident der Französischen Liga für das Recht der Frauen. 
1851, als Louis Bonaparte sich nach einem Staatsstreich als Napoleon III. zum Kaiser ausrufen ließ, bezeichnete Hugo ihn wegen der Abschaffung der Republik als Landesverräter. Hugo musste daraufhin ins Exil gehen. Er kehrte erst 1870 zurück, nach dem Zusammenbruch des Zweiten Empire im Deutsch-Französischen Krieg und der Wiederherstellung der Republik. Er floh jedoch wieder mit seiner Familie vor den anhaltenden Kämpfen um Paris nach Brüssel. 
Das erste Mal hielt Hugo sich 1862 in Vianden auf. Während der Durchreise begeisterte er sich für die romantische Landschaft mit Burgruine. Sein vierter Aufenthalt war der wichtigste. Nach der Niederschlagung der Pariser Kommune (1871) hatte man ihn und seine Familie aus Belgien ausgewiesen. Hugo hatte trotz seiner Kritik an der Kommune Sympathie für die exilierten Aufständischen ausgedrückt. Das Haus, in dem Hugo wohnte, beherbergt seit 1935 ein Museum über Leben und Werk des Autors. Damals erinnerte man an seinen 50. Todestag, gleichzeitig wurde die Hugo-Büste von Auguste Rodin an der Viandener Brücke eingeweiht, ein Geschenk des französischen Senats, das die Verbundenheit der Französischen Republik mit Luxemburg zeigen sollte. Diese symbolische Geste ist vor dem Hintergrund eines aggressiv auftretenden Deutschlands zu verstehen, das Luxemburgs Unabhängigkeit bedrohte. 

Adresse

37, rue de la Gare L-9420 Vianden

Anfahrt

Anreise mit dem Auto
Ourbrücke überqueren 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Mit dem Bus bis zur Haltestelle Vianden, Breck

Praktische Hinweise

  •  Anbindung an den ÖPNV
  •  Dauerausstellung
  •  Führungen
  •  Gruppen
  •  Einzelbesucher

Weiterführende Links

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