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Düdelingen: Centre de Documentation sur les Migrations Humaines (Dokumentationszentrum für Migration)

Luxemburg ist sowohl ein Einwanderungs- als auch ein Auswanderungsland. Nicht-Luxemburger machen heute ca. 47% der Gesamtbevölkerung aus, von den Luxemburger besitzen zudem  18% eine zweite Staatsbürgerschaft (Stand 2024). Das „Centre de Documentation sur les Migrations Humaines“ (CDMH) in Düdelingen widmet sich der Vermittlung und Erforschung von Migrationsgeschichte. Es befindet sich in einem Bahnhofsgebäude aus dem 19. Jahrhundert, mitten im historischen Einwanderer- und Arbeiterviertel Quartier Italien" der Industriestadt Düdelingen. 
Das Bahnhofsgebäude ist zudem Startpunkt für Wanderungen durch eine Landschaft, die heute von Industriebrachen und von stillgelegten Eisenerzbergwerken geprägt ist.

© - Cdmh Gebäude Von Aussen ©pulsa Pictures & Ort Sud

Migration ist seit dem 19. Jahrhundert ein prägendes Phänomen für die Luxemburger Gesellschaft. Es ist historisch eng mit der Stahlindustrie verbunden. In Düdelingen begann die Eisenproduktion 1886 mit der Eröffnung des Thomasstahlwerks. Das CDMH befindet sich seit 1996 im Bahnhof Gare-Usines, der 1897 in nächster Nähe dazu erbaut wurde, um die Arbeiterschaft zum Werksgelände zu bringen. Das Gebäude liegt im „Quartier Italien", ein für die Immigrationsgeschichte symbolträchtiges Viertel von Düdelingen. Es entstand Ende des 19. Jahrhunderts mit den Anfängen der Luxemburger Stahlindustrie. An einem Hang gelegen, war das Arbeiterviertel zwischen den Fabrikanlagen und einer Eisenerzmine eingeklemmt. Die verschiedenen Ebenen des Viertels sind durch Treppen und unterirdische Gänge miteinander verbunden. 
Das CDMH verfügt über Ausstellungsräume, versteht sich aber auch als Museum ohne Mauern. Es bietet sogenannte „migratours“ an: Entdeckungsrouten und geführte Spaziergänge. Das Viertel Italien sowie die Brache des Stahlwerks stellen ein migrations- und industriegeschichtliches Erbe dar, das so erfahrbar gemacht wird. 
Der Bahnhof ist auch der Startpunkt einer Wanderung, die Teil des 2022 angelegten Minett Trails (90 km) ist. 
Ganz in der Nähe befindet sich in einem alten Wasserturm zudem die Expo „The Bitter Years“, die berühmte, vom gebürtigen Luxemburger Edward Steichen (1879-1973) kuratierte Fotoausstellung zum ländlichen Amerika während der Großen Depression der 1930er Jahre.  Der Fotograf, Gewinner des Oscars für den besten Dokumentarfilm (1945) und Direktor der Abteilung für Fotografie des MoMA war selbst als Kind in die USA eingewandert. Der Wasserturm gehört zum „Centre national de l’audiovisuel“ (CNA). 

Adresse

Centre de Documentation sur les Migrations Humaines Gare-Usines L-3481 Dudelange

Anfahrt

Anreise mit dem Auto 

Auf der A13 Ausfahrt 8 nehmen Richtung N31/Bettembourg/Dudelange-Burange fahren 

N31 bis zum Ziel folgen 

Praktische Hinweise

  •  Führungen
  •  Führungen/Angebote für Schulklassen
  •  Dauerausstellung
  •  Anbindung an den ÖPNV
  •  Gruppen
  •  Einzelbesucher

Weiterführende Links

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