Der Standort des Montsec-Hügels wurde bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. als strategischer Punkt erkannt, da er einen weitreichenden und freien Blick auf die Umgebung bot. Diese strategische Stärke wurde auch von deutschen Streitkräften erkannt, die das Gebiet sowie den Hügel während des Vorsprungs von Saint-Mihiel eingenommen haben. Im September 1918 wurde der Ort beim Zurückdrängen der deutschen Front von amerikanischen und französischen Truppen im Rahmen des Konters auf den Vorsprung von Saint-Mihiel erneut zurückgewonnen.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde beschlossen, an jenem Ort ein Denkmal zu errichten, das die Erfolge und Opfer der amerikanischen Soldaten würdigt, die 1917 und 1918 in der Region gekämpft haben. Inspiriert von der griechischen Antike, umfasst dieses imposante Denkmal eine Reliefkarte in seiner Mitte, die die militärischen Operationen illustriert, die dort stattgefunden haben. Mehrere Inschriften sind eingraviert, wie die Namen von Städten und Dörfern der Region, die von den amerikanischen Truppen 1918 befreit wurden. Das Denkmal wurde 1932 aus dem regionalem Stein von Euville errichtet und während des Zweiten Weltkriegs leicht beschädigt, was zu Renovierungsarbeiten führte.