Das "Ossuaire de Douaumont" wurde erbaut, um die Überreste von mehr als 130.000 französischen und deutschen Soldaten zu beherbergen, die während der Schlacht von Verdun im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Diese Schlacht, die von Februar bis Dezember 1916 tobte, gilt als eine der verlustreichsten und brutalsten des gesamten Krieges. Das "Ossuaire de Douaumont" wurde 1920 eingeweiht und ist seitdem ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens.

Das Hauptgebäude, ein imposantes Mausoleum, beherbergt Überreste tausender Soldaten. In seiner Mitte befindet sich eine Feuerschale, die bei wichtigen Daten und Zeremonien brennt. Sie agiert als Flamme der Erinnerung. Im Inneren des "Ossuaire de Douaumont"  können Besucherinnen und Besucher zudem eine Kapelle besichtigen, die den Opfern gewidmet ist, sowie Ausstellungen über die Geschichte der Schlacht von Verdun und des Ersten Weltkriegs erkunden. Dazu dient auch der eigene Kinoraum, in dem ein Film über die Schlacht von Verdun zu sehen ist.

Vom Turm des Gebäudes aus bietet sich ein atemberaubender Blick über das umliegende Gelände, das einst Schauplatz verheerender Kämpfe war.