Memorator

Gedenkorte der Kategorie Großregion

Bad Bergzabern: Westwall-Museum

Die Ausstellung im Westwallmuseum Bad Bergzabern bietet einen Einblick in das Erbe der NS-Zeit, in die letzten drei erhaltenen Bunker des ehemaligen Westwalls in der Südpfalz. Dokumentiert wird der Bau des Westwalls, die Enteignung und teilweise Zwangsvertreibung der Bewohner im Grenzstreifen, die Militarisierung der Bevölkerung sowie die Errichtung des SS-Sonderlagers/KZ Hinzert für...

 Bad Bergzabern: Westwall-Museum

Bad Kreuznach: Gedenkstein am „Parkhotel Kurhaus“

Der Gedenkstein am „Parkhotel Kurhaus“ in Bad Kreuznach erinnert an das erste Treffen von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer auf deutschem Boden am 26. November 1958. Er trägt die Inschrift: „Deutsch-französische Versöhnung . 26. November 1958 . Begegnung . Bundeskanzler Konrad Adenauer . Staatspräsident Charles de Gaulle / Reconciliation franco-allemande . 26 novembre 1958 ....

 Bad Kreuznach: Gedenkstein am „Parkhotel Kurhaus“

Bad Kreuznach: Kriegsgräber auf dem Friedhof

Der Hauptfriedhof in Bad Kreuznach ist nicht nur ein aktueller Bestattungsort, sondern auch eine Gedenk- und Erinnerungsstätte für die Gefallenen und Verstorbenen mehrerer Kriege. Dort finden sich unter anderem eine Kriegsgräberstätte für die Toten von 1870/71, ein Kriegsgräberfeld der Gefallenen von 1914-1918 sowie einen Ehrenfriedhof für Kreuznacher Bombenopfer zwischen 1939 und 1945 und...

 Bad Kreuznach: Kriegsgräber auf dem Friedhof

Bretzenheim/Nahe: Dokumentationszentrum Rheinwiesenlager

Kriege stehen für Tod, Zerstörung, Elend und (u.a.) auch für Gefangene. Das Dokumentationszentrum Rheinwiesenlager Bretzenheim an der Nahe, betrieben durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Rheinland-Pfalz e.V., zeigt in eindrucksvoller Weise die Lebensbedingungen von Kriegsgefangenen in den „Rheinwiesenlagern“ der Alliierten. Dokumente, Fotos, Plakate und Videofilme...

 Bretzenheim/Nahe: Dokumentationszentrum Rheinwiesenlager

Bullay: Marienburg

Malerisch über der Moselschleife bei Zell thront die Marienburg, einst kurtrierische Burg, später Augustinerinnenkloster. Wieder aufgebaut nach französischer Zerstörung 1650, diente sie als Burg bis zur erneuten Plünderung durch französische Truppen 1797. 1803 erworben vom Zeller Wundarzt Crossius, ging sie schließlich 1950 wieder zur sakralen Nutzung an das Bistum Trier. Von 2000 bis 2006...

 Bullay: Marienburg

Hinzert: Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ Hinzert

„Hier war fast das ganze Europa.“ Gefangene aus 20 Nationen und mit unterschiedlichen Haftgründen waren im SS-Sonderlager/KZ Hinzert zwischen 1939 und 1945 inhaftiert. Die heutige Gedenkstätte ist ein Erinnerungsort mit europäischer Dimension.

 Hinzert: Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ Hinzert

Kirchheimbolanden: Denkmal für die gefallenen Freischärler 1849

Im Zusammenhang mit den bewaffneten Aufständen im Zuge des Revolutionsgeschehens von 1848/49 unterlagen die Freischärler der preußischen Obrigkeit endgültig in den Kämpfen in Kirchheimbolanden am 14. Juni 1849. Dabei fielen 17 Kämpfer. 1872 wurde auf dem Friedhof in Kirchheimbolanden unweit des Ortes des Geschehens von Bürgerinnen und Bürgern und Angehörigen der gefallenen Freischärler...

 Kirchheimbolanden: Denkmal für die gefallenen Freischärler 1849

Klingenmünster: Pfälzische Gedenkstätte für Opfer der NS-Psychiatrie

In der Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster wurden Menschen mit psychischen Erkrankungen und (vermeintlichen) geistigen Behinderungen in der Zeit des Nationalsozialismus entmündigt, entrechtet, verfolgt und ermordet. Patientinnen und Patienten wurden auf Grundlage des „Gesetztes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ zwangssterilisiert. Mindestens 264 Insassen wurden im Rahmen der...

 Klingenmünster: Pfälzische Gedenkstätte für Opfer der NS-Psychiatrie

Koblenz: Denkmal Rittersturz

Das Rittersturz-Denkmal in Koblenz markiert den Ort der wegweisenden Rittersturz-Konferenz von 1948, bei der die Ministerpräsidenten der West-Länder die Gründung eines deutschen Staates ohne die sowjetische Zone beschlossen. Dieser historische Moment, nach 75 Jahren am 9. Juli 2023 mit einem Festakt gewürdigt, gilt als Sternstunde der deutschen Demokratiegeschichte. Die Rittersturz-Konferenz...

 Koblenz: Denkmal Rittersturz

Koblenz: Festung Ehrenbreitstein

Die Festung Ehrenbreitstein mit ihrer nachgewiesen mindestens dreitausendjährigen Siedlungsgeschichte thront auf dem Felssporn hoch oben über dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel in Koblenz. Die Festung ist heute ein lebendiges Kulturzentrum mit vier Ausstellungshäusern des Landesmuseums Koblenz, vielen gastronomischen Angeboten sowie einer Jugendherberge. Zu den diversen Kulturangeboten...

 Koblenz: Festung Ehrenbreitstein

Koblenz: Franzosenfriedhof mit Marceau-Denkmal

Auf dem Franzosenfriedhof im Stadtteil Koblenz-Lützel befindet sich eine deutsch-französische Erinnerungsstätte, die mehrere historische Bedeutungen hat. Das 1796 auf dem Petersberg errichtete Denk- und Grabmal für den General Marceau wurde 1818 an seinem heutigen Ort wiederaufgebaut. Während des Deutsch-Französischen Krieges wurde auf dem Petersberg ein Kriegsgefangenenlager für...

 Koblenz: Franzosenfriedhof mit Marceau-Denkmal

Koblenz: Stadttheater

Die französische Besatzungsmacht beschloss 1946 die Gründung eines „rhein-pfälzischen“ Landes. Dieses wurde am 30. August 1946 gegründet. Da das Koblenzer Theater (in diesem Gebäude seit 1787 untergebracht) als eines der wenigen Gebäude in der Koblenzer Innenstadt von den Luftangriffen unversehrt geblieben war, kam dort am 22. November 1946 die konstituierende Sitzung der Beratenden...

 Koblenz: Stadttheater

Landau: Frank-Loebsches Haus

Das Tagebuch der Anne Frank ist ein Werk der Weltliteratur. Ihr Name steht für den Widerstand gegen die verbrecherische NS-Herrschaft. Im Frank-Loebschen Haus Landau, dem ehemaligen Wohnhaus ihres Urgroßvaters, wird über jüdisches Leben vor dem Nationalsozialismus informiert. Zudem gibt es im Haus eine Ausstellung über Sinti und Roma in der Pfalz und über Juden in Landau. Neben Lesungen,...

 Landau: Frank-Loebsches Haus

Laufersweiler: Forst-Mayer-Studienzentrum und ehemalige Synagoge

Jüdisches Leben sollte in der NS-Zeit konsequent ausgelöscht werden. Auch die Synagoge in Laufersweiler fiel der Reichspogromnacht 1938 zum Opfer, Zerstörung und Verwüstung brachten Leid und Verzweiflung. Dank des Förderkreises Synagoge Laufersweiler e.V. und dessen unermüdlichem Aufarbeiten von Erinnerungen konnte seit 2012 die ehemalige Synagoge zu einem Studien- und Begegnungszentrum...

 Laufersweiler: Forst-Mayer-Studienzentrum und ehemalige Synagoge

Mainz: Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz

Das Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz im Zentrum von Mainz ist ein Erinnerungs- und Lernort für Schulklassen, Gruppen und Einzelpersonen. Die historische Forschungsarbeit nimmt mit regionalem Schwerpunkt auf Mainz und Rheinhessen in erster Linie die Menschen in den Blick, die vom NS-Regime ausgegrenzt und verfolgt wurden und widmet sich darüber hinaus lokaler...

 Mainz: Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz

Merkelbach: Gedenktafel Franz Kleck – Ein Westerwälder NS-Verfolgter mit doppeltem Verhängnis

Franz Kleck wurde 1908 als eines von dreizehn Kindern in Merkelbach im Westerwald geboren. Nach seiner Lehre als Schreiner trat er zunächst für wenige Jahre einem niederländischen Jesuitenorden bei. Danach engagierte er sich ab 1933 in der katholischen Jugendbewegung, u.a. als Bezirksjungscharführer des katholischen Jungmännerverbands im Westerwald. Er geriet aufgrund seines oppositionellen...

 Merkelbach: Gedenktafel Franz Kleck – Ein Westerwälder NS-Verfolgter mit doppeltem Verhängnis

Neustadt/Weinstraße: Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt

Im Arrestgebäude der ehemaligen Turenne-Kaserne (heute: Quartier Hornbach) richteten die Nationalsozialisten am 10. März 1933 ein sogenanntes „Schutzhaft- und Arbeitslager“ ein. Bei dem Lager handelte es sich um ein sogenanntes frühes Konzentrationslager. Heute arbeitet an diesem historischen Ort der Förderverein der Gedenkstätte für NS-Opfer e.V. und erinnert an das Leid der für...

 Neustadt/Weinstraße: Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt

Neustadt/Weinstraße: Hambacher Schloss

Die „Hambacher Schloss“ genannte Burgruine, ursprünglich als „Kästenburg“ um das Jahr 1000 erbaut, ging nach wechselvoller Geschichte mit der Pfalz 1816 an das Königreich Bayern. Obwohl die Errungenschaften aus der französischen Besatzungszeit erhalten bleiben sollten (Wiener Kongress 1814/15), verringerte Bayern seit den 1820er Jahren deren Bedeutung. Dies führte zu Unzufriedenheit...

 Neustadt/Weinstraße: Hambacher Schloss

Osthofen: Gedenkstätte KZ Osthofen

Die Gedenkstätte KZ Osthofen erinnert an das zentrale Konzentrationslager des damaligen Volksstaates Hessen, das schon kurz nach der Machtübernahme der NSDAP in den Gebäuden einer ehemaligen Papierfabrik in Osthofen eingerichtet wurde. Dort wurden von März 1933 bis Sommer 1934 Gegner des NS-Regimes, allen voran Mitglieder der KPD, SPD und Gewerkschafter, aber auch Angehörige des Zentrums,...

 Osthofen: Gedenkstätte KZ Osthofen

Remagen: Friedensmuseum Brücke von Remagen

„Brücken verbinden“, so sagt man. Brücken können Frieden aber auch Unheil stiften. Die Brücke von Remagen ist ein gutes Beispiel dafür, wie aus einer Versorgungsbrücke für Kriegsmaterial und Truppennachschub eine verbindende Brücke (des Friedens) werden konnte. Im Ersten Weltkrieg erbaut, im Zweiten Weltkrieg von den deutschen Truppen genutzt sowie zur Sprengung vorbereitet, welche...

 Remagen: Friedensmuseum Brücke von Remagen

Scheibenhardt: Lauterbrücke zwischen Scheibenhardt und Scheibenhard

Die Lauterbrücke steht symbolisch für die Grenzen im Schengen-Raum seit 1985/1995. Sie verbindet das in der deutschen Pfalz gelegene Scheibenhardt mit dem elsässischen Scheibenhard auf französischer Seite. Der Fluss Lauter ist seit 1915 die geographische Staatsgrenze. Seit 1995 werden Schengen-Bürgerinnen und -Bürger die zwischen Deutschland und Frankreich verkehren, nicht mehr an der...

 Scheibenhardt: Lauterbrücke zwischen Scheibenhardt und Scheibenhard

Speyer: St. Georgsbrunnen - Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs

Am 11. November 1918 endete nach etwas mehr als vier Jahren der Erste Weltkrieg, mit mehr als neun Millionen toten Soldaten, darunter über zwei Millionen aus Deutschland. Um der Toten zu gedenken, wurden in ganz Deutschland, Mahn- und Denkmäler errichtet. 1930 wurde in der Maximiliansstraße 94 in Speyer der St. Georgsbrunnen errichtet. Die Widmung lautet „Unseren Gefallenen zum Gedächtnis...

 Speyer: St. Georgsbrunnen - Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs

St. Germanshof: Platz der ersten Europäischen Vereinigung/Europadenkmal

Das Europadenkmal auf dem Platz der ersten europäischen Vereinigung in St. Germanshof in der Südwestpfalz erinnert an die wechselhafte Geschichte der deutsch-französischen Grenzregion, insbesondere an den Studentensturm am 6. August 1950. Bei diesem Ereignis kamen etwa 300 Studierende aus verschiedenen europäischen Ländern, vor allem aus Deutschland und Frankreich zusammen und demonstrierten...

 St. Germanshof: Platz der ersten Europäischen Vereinigung/Europadenkmal

Trier: Gestapo-Zentrale

Das ehemalige Reichsbahndirektionsgebäude in der Christophstraße 1 in Trier diente von 1935 bis 1944 als Amtsgebäude der Geheimen Staatspolizeistelle (Gestapo) Trier. Die Hauptaufgabe der Gestapo Trier war die Überwachung der Bevölkerung. Sie griff bei im nationalsozialistischen Sinne politisch unpassendem und ideologisch abweichendem Verhalten ein und ging rassenpolitisch gegen...

 Trier: Gestapo-Zentrale

Wittlich: Synagoge

Die 1910 eingeweihte Synagoge in Wittlich war der Mittelpunkt des jüdischen Lebens in dieser Kleinstadt. Im Zuge der Reichspogrome im November 1938 wurde das Innere des Gebäudes völlig zerstört; jüdische Bürgerinnen und Bürger der Stadt waren massiven Repressionen ausgesetzt. 1939 musste die Gemeinde das Gebäude an die Stadt Wittlich veräußern, 1940 wurde es in ein Kriegsgefangenenlager...

 Wittlich: Synagoge

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