Gedenkorte der Kategorie Gebäude
Bad Kreuznach: Gedenkstein am „Parkhotel Kurhaus“
Der Gedenkstein am „Parkhotel Kurhaus“ in Bad Kreuznach erinnert an das erste Treffen von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer auf deutschem Boden am 26. November 1958. Er trägt die Inschrift: „Deutsch-französische Versöhnung . 26. November 1958 . Begegnung . Bundeskanzler Konrad Adenauer . Staatspräsident Charles de Gaulle / Reconciliation franco-allemande . 26 novembre 1958 ....
Bad Kreuznach: Gedenkstein am „Parkhotel Kurhaus“Bullay: Marienburg
Malerisch über der Moselschleife bei Zell thront die Marienburg, einst kurtrierische Burg, später Augustinerinnenkloster. Wieder aufgebaut nach französischer Zerstörung 1650, diente sie als Burg bis zur erneuten Plünderung durch französische Truppen 1797. 1803 erworben vom Zeller Wundarzt Crossius, ging sie schließlich 1950 wieder zur sakralen Nutzung an das Bistum Trier. Von 2000 bis 2006...
Bullay: MarienburgGrand: Römisches Amphitheater
Das römische Amphitheater in Grand in den Vogesen wurde gegen Ende des ersten Jahrhunderts erbaut und war eines der größten im Römischen Reich. Heute wurden seine Elemente sowie Sitzreihen zum Teil rekonstruiert, teilweise wurde es auch in seinem ursprünglichen Zustand gelassen.Bei einem Besuch lohnt es sich, weitere antike Sehenswürdigkeiten Grands wie beispielsweise das Mosaik zu...
Grand: Römisches AmphitheaterHinzert: Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ Hinzert
„Hier war fast das ganze Europa.“ Gefangene aus 20 Nationen und mit unterschiedlichen Haftgründen waren im SS-Sonderlager/KZ Hinzert zwischen 1939 und 1945 inhaftiert. Die heutige Gedenkstätte ist ein Erinnerungsort mit europäischer Dimension.
Hinzert: Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ HinzertKlingenmünster: Pfälzische Gedenkstätte für Opfer der NS-Psychiatrie
In der Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster wurden Menschen mit psychischen Erkrankungen und (vermeintlichen) geistigen Behinderungen in der Zeit des Nationalsozialismus entmündigt, entrechtet, verfolgt und ermordet. Patientinnen und Patienten wurden auf Grundlage des „Gesetztes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ zwangssterilisiert. Mindestens 264 Insassen wurden im Rahmen der...
Klingenmünster: Pfälzische Gedenkstätte für Opfer der NS-PsychiatrieKoblenz: Denkmal Rittersturz
Das Rittersturz-Denkmal in Koblenz markiert den Ort der wegweisenden Rittersturz-Konferenz von 1948, bei der die Ministerpräsidenten der West-Länder die Gründung eines deutschen Staates ohne die sowjetische Zone beschlossen. Dieser historische Moment, nach 75 Jahren am 9. Juli 2023 mit einem Festakt gewürdigt, gilt als Sternstunde der deutschen Demokratiegeschichte. Die Rittersturz-Konferenz...
Koblenz: Denkmal RittersturzKoblenz: Stadttheater
Die französische Besatzungsmacht beschloss 1946 die Gründung eines „rhein-pfälzischen“ Landes. Dieses wurde am 30. August 1946 gegründet. Da das Koblenzer Theater (in diesem Gebäude seit 1787 untergebracht) als eines der wenigen Gebäude in der Koblenzer Innenstadt von den Luftangriffen unversehrt geblieben war, kam dort am 22. November 1946 die konstituierende Sitzung der Beratenden...
Koblenz: StadttheaterLandau: Frank-Loebsches Haus
Das Tagebuch der Anne Frank ist ein Werk der Weltliteratur. Ihr Name steht für den Widerstand gegen die verbrecherische NS-Herrschaft. Im Frank-Loebschen Haus Landau, dem ehemaligen Wohnhaus ihres Urgroßvaters, wird über jüdisches Leben vor dem Nationalsozialismus informiert. Zudem gibt es im Haus eine Ausstellung über Sinti und Roma in der Pfalz und über Juden in Landau. Neben Lesungen,...
Landau: Frank-Loebsches HausLaufersweiler: Forst-Mayer-Studienzentrum und ehemalige Synagoge
Jüdisches Leben sollte in der NS-Zeit konsequent ausgelöscht werden. Auch die Synagoge in Laufersweiler fiel der Reichspogromnacht 1938 zum Opfer, Zerstörung und Verwüstung brachten Leid und Verzweiflung. Dank des Förderkreises Synagoge Laufersweiler e.V. und dessen unermüdlichem Aufarbeiten von Erinnerungen konnte seit 2012 die ehemalige Synagoge zu einem Studien- und Begegnungszentrum...
Laufersweiler: Forst-Mayer-Studienzentrum und ehemalige SynagogeMainz: Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz
Das Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz im Zentrum von Mainz ist ein Erinnerungs- und Lernort für Schulklassen, Gruppen und Einzelpersonen. Die historische Forschungsarbeit nimmt mit regionalem Schwerpunkt auf Mainz und Rheinhessen in erster Linie die Menschen in den Blick, die vom NS-Regime ausgegrenzt und verfolgt wurden und widmet sich darüber hinaus lokaler...
Mainz: Haus des Erinnerns – für Demokratie und AkzeptanzNeustadt/Weinstraße: Hambacher Schloss
Die „Hambacher Schloss“ genannte Burgruine, ursprünglich als „Kästenburg“ um das Jahr 1000 erbaut, ging nach wechselvoller Geschichte mit der Pfalz 1816 an das Königreich Bayern. Obwohl die Errungenschaften aus der französischen Besatzungszeit erhalten bleiben sollten (Wiener Kongress 1814/15), verringerte Bayern seit den 1820er Jahren deren Bedeutung. Dies führte zu Unzufriedenheit...
Neustadt/Weinstraße: Hambacher SchlossOsthofen: Gedenkstätte KZ Osthofen
Die Gedenkstätte KZ Osthofen erinnert an das zentrale Konzentrationslager des damaligen Volksstaates Hessen, das schon kurz nach der Machtübernahme der NSDAP in den Gebäuden einer ehemaligen Papierfabrik in Osthofen eingerichtet wurde. Dort wurden von März 1933 bis Sommer 1934 Gegner des NS-Regimes, allen voran Mitglieder der KPD, SPD und Gewerkschafter, aber auch Angehörige des Zentrums,...
Osthofen: Gedenkstätte KZ OsthofenRemagen: Friedensmuseum Brücke von Remagen
„Brücken verbinden“, so sagt man. Brücken können Frieden aber auch Unheil stiften. Die Brücke von Remagen ist ein gutes Beispiel dafür, wie aus einer Versorgungsbrücke für Kriegsmaterial und Truppennachschub eine verbindende Brücke (des Friedens) werden konnte. Im Ersten Weltkrieg erbaut, im Zweiten Weltkrieg von den deutschen Truppen genutzt sowie zur Sprengung vorbereitet, welche...
Remagen: Friedensmuseum Brücke von RemagenSaarbrücken: Ehemalige Französische Botschaft
Das Verwaltungsgebäude mit angeschlossener Botschafterresidenz wurde zwischen 1951 und 1954 in unmittelbarer Nähe der Saar errichtet. Der Entwurf einer Französischen Botschaft des Architekten und Stadtplaners Georges-Henri Pingusson verkörpert von der Fassadengestaltung bis zur Innenausstattung mit Wandteppichen und Ledermöbeln die französische Nachkriegsmoderne. Das nur kurze Zeit als...
Saarbrücken: Ehemalige Französische BotschaftSaarbrücken: Synagoge
Die Saarbrücker Synagoge wurde 1951 eingeweiht. Sie gehörte zu den ersten Zeugnissen jüdischen Lebens nach der Shoah in Deutschland. Die in den Jahren 1888-1890 im maurischen Stil mit großer Kuppel errichtete Synagoge war bei dem Pogrom vom 9. November 1938 vollkommen zerstört worden. 2022 wurde der Synagogenvorplatz zum „Platz der Erinnerung“. Darauf steht die Skulptur „Band der...
Saarbrücken: SynagogeSankt Wendel: Erinnerungsort Gasthaus Keller
1830 fanden sich im Gasthaus Keller in St. Wendel Bürger der Stadt zu einem Stammtisch zusammen. Sie bildeten eine liberale Opposition im damaligen Herzogtum. Sie veranstalteten zeitgleich mit dem „Hambacher Fest“ ein Freiheitsfest auf dem Bosenberg in St. Wendel. In Folge dessen formierte sich in der Stadt Widerstand gegen den Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha.
Sankt Wendel: Erinnerungsort Gasthaus KellerSierck-les-Bains: Chatêau des Ducs de Lorraine
Das "Château de Sierck-les-Bains", auch bekannt als "Chatêau des Ducs de Lorraine", erhebt sich majestätisch über der Mosel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft. Im Nordosten Frankreichs liegend, agierte es in dieser Region als eine der wichtigsten Festungen seiner Zeit. Darüber hinaus imponiert seine Lage: direkt an den Landesgrenzen von Deutschland und...
Sierck-les-Bains: Chatêau des Ducs de LorraineSpeyer: St. Georgsbrunnen - Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
Am 11. November 1918 endete nach etwas mehr als vier Jahren der Erste Weltkrieg, mit mehr als neun Millionen toten Soldaten, darunter über zwei Millionen aus Deutschland. Um der Toten zu gedenken, wurden in ganz Deutschland, Mahn- und Denkmäler errichtet. 1930 wurde in der Maximiliansstraße 94 in Speyer der St. Georgsbrunnen errichtet. Die Widmung lautet „Unseren Gefallenen zum Gedächtnis...
Speyer: St. Georgsbrunnen - Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegsThionville: Autel de la Patrie
In Thionville steht der einzig noch erhaltene, steinerne "Autel de la Patrie" Frankreichs. Jener Altar des Vaterlandes wurde während der Revolutionszeit als zentraler Anlaufpunkt für patriotische Veranstaltungen gebaut. Die meisten Altare wurden während des Napoleonischen Konsulats zerstört - der "Autel de la Patrie" ist somit ein wertvolles Stück Geschichte, frei zugänglich in der Altstadt...
Thionville: Autel de la PatrieTrier: Gestapo-Zentrale
Das ehemalige Reichsbahndirektionsgebäude in der Christophstraße 1 in Trier diente von 1935 bis 1944 als Amtsgebäude der Geheimen Staatspolizeistelle (Gestapo) Trier. Die Hauptaufgabe der Gestapo Trier war die Überwachung der Bevölkerung. Sie griff bei im nationalsozialistischen Sinne politisch unpassendem und ideologisch abweichendem Verhalten ein und ging rassenpolitisch gegen...
Trier: Gestapo-ZentraleVölklingen: Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Die Völklinger Hütte wurde 1873 als Stahlwerk gegründet. 1881 übernahm die Saarbrücker Kaufmannsfamilie Röchling die seit 1879 brachliegende Anlage und betrieb sie als Eisenwerk. 1890 war die Völklinger Hütte der größte Hersteller von Eisenträger in Deutschland. 1986 wurde das Eisenwerk stillgelegt. 1994 wurde die Völklinger Hütte als erstes Industriedenkmal in die Liste der...
Völklingen: Weltkulturerbe Völklinger Hütte