Gedenkorte der Kategorie Erinnerungsort
Baltersweiler: Erinnerungsort Änne-Meier-Platz
Änne Meier war eine Widerstandskämpferin. Als engagierte Katholikin und Familienfürsorgerin verweigerte sie zum Schutz der Betroffenen die Herausgabe von Krankheitsdaten an die Nationalsozialisten. Sie wurde in das Konzentrationslager Ravensbrück eingeliefert und überlebte den Todesmarsch. Zu Ihrem Andenken wurde in ihrem Wohnort Baltersweiler ein Platz nach ihr benannt. Insgesamt erinnern...
Baltersweiler: Erinnerungsort Änne-Meier-PlatzBildstock: Rechtsschutzsaal
Der 1891 erbaute Rechtsschutzsaal in Bildstock ist das älteste Gewerkschaftshaus Deutschlands.
Bildstock: RechtsschutzsaalFünfbrunnen: Erinnerungsort der Shoah
Fünfbrunnen im Norden Luxemburgs ist eng verbunden mit der Geschichte der Judenverfolgung (Shoah) und ist in der Großregion ein außergewöhnlicher Ort der Erinnerung. Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Fünfbrunnen Juden und Jüdinnen aus Luxemburg interniert. Von dort aus wurden sie in Ghettos und Konzentrationslager deportiert. Das ehemalige Kloster Fünfbrunnen ist seit 2022 ein...
Fünfbrunnen: Erinnerungsort der ShoahGonnesweiler: Erinnerungsort Raimund-Hirsch-Platz
Der Platz entstand in Erinnerung an Raimund Hirsch, genannt Remo. Er wurde am 8. September 1934 geboren und lebte in Gonnesweiler. Seine Mutter war Damenschneiderin und führte dort ein Geschäft. Die Familie wurde im April 1942 in den polnischen Distrikt Lublin deportiert. Seitdem gilt die Familie als verschollen. Sie wurde am 31. Dezember 1944 für tot erklärt. Die Großeltern von Raimund...
Gonnesweiler: Erinnerungsort Raimund-Hirsch-PlatzHamm: Luxembourg American Cemetery and Memorial
Das „Luxembourg American Cemetery and Memorial“ ist die letzte Ruhestätte von mehr als 5.000 amerikanischen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind, unter ihnen der General George S. Patton. Die Gedenkstätte ehrt die Erinnerung an die bis heute Vermissten und die Gefallenen, die im Kampf für Freiheit und Demokratie ihr Leben ließen. Sie ist zu einem Symbol geworden für die...
Hamm: Luxembourg American Cemetery and MemorialHinzert: Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ Hinzert
„Hier war fast das ganze Europa.“ Gefangene aus 20 Nationen und mit unterschiedlichen Haftgründen waren im SS-Sonderlager/KZ Hinzert zwischen 1939 und 1945 inhaftiert. Die heutige Gedenkstätte ist ein Erinnerungsort mit europäischer Dimension.
Hinzert: Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ HinzertKlingenmünster: Pfälzische Gedenkstätte für Opfer der NS-Psychiatrie
In der Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster wurden Menschen mit psychischen Erkrankungen und (vermeintlichen) geistigen Behinderungen in der Zeit des Nationalsozialismus entmündigt, entrechtet, verfolgt und ermordet. Patientinnen und Patienten wurden auf Grundlage des „Gesetztes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ zwangssterilisiert. Mindestens 264 Insassen wurden im Rahmen der...
Klingenmünster: Pfälzische Gedenkstätte für Opfer der NS-PsychiatrieKoblenz: Denkmal Rittersturz
Das Rittersturz-Denkmal in Koblenz markiert den Ort der wegweisenden Rittersturz-Konferenz von 1948, bei der die Ministerpräsidenten der West-Länder die Gründung eines deutschen Staates ohne die sowjetische Zone beschlossen. Dieser historische Moment, nach 75 Jahren am 9. Juli 2023 mit einem Festakt gewürdigt, gilt als Sternstunde der deutschen Demokratiegeschichte. Die Rittersturz-Konferenz...
Koblenz: Denkmal RittersturzKoblenz: Stadttheater
Die französische Besatzungsmacht beschloss 1946 die Gründung eines „rhein-pfälzischen“ Landes. Dieses wurde am 30. August 1946 gegründet. Da das Koblenzer Theater (in diesem Gebäude seit 1787 untergebracht) als eines der wenigen Gebäude in der Koblenzer Innenstadt von den Luftangriffen unversehrt geblieben war, kam dort am 22. November 1946 die konstituierende Sitzung der Beratenden...
Koblenz: StadttheaterLaufersweiler: Forst-Mayer-Studienzentrum und ehemalige Synagoge
Jüdisches Leben sollte in der NS-Zeit konsequent ausgelöscht werden. Auch die Synagoge in Laufersweiler fiel der Reichspogromnacht 1938 zum Opfer, Zerstörung und Verwüstung brachten Leid und Verzweiflung. Dank des Förderkreises Synagoge Laufersweiler e.V. und dessen unermüdlichem Aufarbeiten von Erinnerungen konnte seit 2012 die ehemalige Synagoge zu einem Studien- und Begegnungszentrum...
Laufersweiler: Forst-Mayer-Studienzentrum und ehemalige SynagogeLüttich: Zitadelle von Lüttich
Der Bau der Zitadelle von Lüttich beginnt im 11. Jahrhundert und zieht sich bis ins 17. Jahrhundert. Immer wieder wurde sie zerstört in kriegerischen Auseinandersetzungen.
Lüttich: Zitadelle von LüttichNeustadt/Weinstraße: Hambacher Schloss
Die „Hambacher Schloss“ genannte Burgruine, ursprünglich als „Kästenburg“ um das Jahr 1000 erbaut, ging nach wechselvoller Geschichte mit der Pfalz 1816 an das Königreich Bayern. Obwohl die Errungenschaften aus der französischen Besatzungszeit erhalten bleiben sollten (Wiener Kongress 1814/15), verringerte Bayern seit den 1820er Jahren deren Bedeutung. Dies führte zu Unzufriedenheit...
Neustadt/Weinstraße: Hambacher SchlossOberthal: Erinnerungsort Harry Schu-Platz
Der Platz ist ein Erinnerungsort für den 1942 im Konzentrationslager Dachau ermordeten Harry Schu aus Oberthal. Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden.
Oberthal: Erinnerungsort Harry Schu-PlatzOtzenhausen: Erinnerungspfad Höckerlinie
Der Erinnerungs- und Lernpfad Höckerlinie ist ein etwa 1000 Meter langer Rundweg mit Skulpturen und Infotafeln zum Thema "Westwall" am Ortsrand von Nonnweiler-Otzenhausen.
Otzenhausen: Erinnerungspfad HöckerlinieSaarbrücken: Ehemalige Französische Botschaft
Das Verwaltungsgebäude mit angeschlossener Botschafterresidenz wurde zwischen 1951 und 1954 in unmittelbarer Nähe der Saar errichtet. Der Entwurf einer Französischen Botschaft des Architekten und Stadtplaners Georges-Henri Pingusson verkörpert von der Fassadengestaltung bis zur Innenausstattung mit Wandteppichen und Ledermöbeln die französische Nachkriegsmoderne. Das nur kurze Zeit als...
Saarbrücken: Ehemalige Französische BotschaftSaarbrücken: Erinnerungsort Rabbiner-Rülf-Platz
Der 2013 eingeweihte Platz in der Saarbrücker Innenstadt erinnert an das jüdische Leben und dessen Zerstörung durch die Nationalsozialisten.
Saarbrücken: Erinnerungsort Rabbiner-Rülf-PlatzSaarbrücken: Landtag des Saarlandes
Der Landtag des Saarlandes ist Sitz des saarländischen Landesparlamentes in Saarbrücken. Seit 2021 gehört der Landtag zu den "Orten der Demokratie" in Deutschland.
Saarbrücken: Landtag des SaarlandesSandweiler: Soldatenfriedhof
Auf dem deutschen Soldatenfriedhof Sandweiler ruhen mehr als 10.000 deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind. Diese Kriegsgräberstätte war die erste Friedhofsanlage, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Ausland angelegt hat. Heute erinnert die Gedenkstätte nicht nur an die Gefallenen, sondern mahnt auch an den Erhalt des...
Sandweiler: SoldatenfriedhofSankt Wendel: Adolf-Bender-Zentrum
Der Maler Adolf Bender (1903-1997) war in den Jahren 1933 bis 1936 in den Konzentrationslagern Börgermoor und Esterwegen inhaftiert. Die von Adolf Bender geschaffene Folge von 28 Gemälden ist eine künstlerische Verarbeitung seines Schicksals als Häftling in einem frühen Konzentrationslager.
Sankt Wendel: Adolf-Bender-ZentrumSankt Wendel: Erinnerungsort Eugen-Berl-Platz
Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Dazu gehört der nach Eugen Berl benannte Platz. Seine Familie musste Ausgrenzung, Verfolgung, Vertreibung und Ermordung ertragen. Ehefrau Erna wurde in Auschwitz ermordet. Nur Sohn Fritz überlebte.
Sankt Wendel: Erinnerungsort Eugen-Berl-PlatzSankt Wendel: Erinnerungsort Gasthaus Keller
1830 fanden sich im Gasthaus Keller in St. Wendel Bürger der Stadt zu einem Stammtisch zusammen. Sie bildeten eine liberale Opposition im damaligen Herzogtum. Sie veranstalteten zeitgleich mit dem „Hambacher Fest“ ein Freiheitsfest auf dem Bosenberg in St. Wendel. In Folge dessen formierte sich in der Stadt Widerstand gegen den Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha.
Sankt Wendel: Erinnerungsort Gasthaus KellerSankt Wendel: Ort gegen das Vergessen
Seit Jahrhunderten lebten Jüdinnen und Juden im St. Wendeler Land. Sie waren angesehene Gemeindemitglieder. Sie gründeten Schulen, Synagogen und führten Geschäfte. Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden.
Sankt Wendel: Ort gegen das VergessenScy-Chazelles: Robert-Schuman-Haus
Im Robert-Schuman-Haus in Scy-Chazelles können Besucherinnen und Besucher den magischen Ort entdecken, an dem der damalige Außenminister Frankreichs den Schuman-Plan entworfen hat. Ergänzt wird das ehemalige Wohnhaus von Robert Schuman um eine Dauerausstellung zur europäischen Integration sowie einen vielseitigen Garten am Rande von Metz.
Scy-Chazelles: Robert-Schuman-HausSötern: Erinnerungsort Lotte-Koschelnik-Platz
Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Dazu zählt die dreizehnjährige Lotte Koschelnik aus Sötern. Sie floh 1940 mit Mutter und Bruder nach Berlin. Von dort wurde die Familie 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ermordet.
Sötern: Erinnerungsort Lotte-Koschelnik-PlatzTholey: Erinnerungsort Walter-Sender-Platz
Seit Jahrhunderten lebten Jüdinnen und Juden im St. Wendeler Land. Sie waren angesehene Gemeindemitglieder. Sie gründeten Schulen, Synagogen und führten Geschäfte. Insgesamt erinnern seit 2014 sieben Plätze an jüdische Einwohnerinnen und Einwohner aus dem St. Wendeler Land, die im Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Der Rechtsanwalt Walter Sender war einer von...
Tholey: Erinnerungsort Walter-Sender-PlatzWadgassen: Gedenkort Spurker Friedhof
Der 2016 eingeweihte GEDENKORT SPURKER FRIEDHOF erinnert an die auf dem Friedhof des Wadgasser Ortsteil Spurk beigesetzten Toten der beiden Weltkriege. Darüber hinaus ist das Mahnmal Identifikationsort und dauerhafte Erinnerung an Unrecht, das Menschen weltweit zugefügt wurde und nach wie vor zugefügt wird.
Wadgassen: Gedenkort Spurker Friedhof